10 Tipps, mit Google SEO die Amazon-Verkäufe zu steigern

Google SEO zur Verkaufssteigerung auf Amazon

Google SEO unterstützt dich enorm bei der Steigerung deiner Sales auf Amazon. Der Amazon-Algorithmus funktioniert einfach: Verkäufe bringen Verkäufe. Denn durch externe Sales steigt dein Amazon-Ranking. Auf Amazon selbst werden die hohen Absatzzahlen auf den oberen Plätzen erreicht.

Die meisten Amazon Seller optimieren ihre Produkte für die Suchmaschine Amazon – aber nicht für Google. Dadurch lassen sie viel Potenzial liegen. Deine potenziellen Kunden suchen nicht nur auf Amazon nach deinem Produkt – sondern auch auf Google.

In der Theorie hört sich das einfach an: Du nimmst dein Produkt auf Amazon und optimierst es für Google. Dabei darfst du nicht vergessen, dass der Google-Algorithmus wesentlich komplizierter ist als der Amazon-Algorithmus. In das Google-Ranking fließen ca. 200 Ranking-Faktoren mit ein.

Warum solltest du mir zuhören? Ich arbeite hauptberuflich als SEO bei einer E-Commerce Agentur. Außerdem verkaufe ich nebenberuflich auf Amazon meine eigenen Produkte. Dabei nutze ich mein SEO-Wissen, um die Sales auf Amazon zu erhöhen. Auf der Website „Business Amade“ gebe ich meine Online-Marketing Insights weiter.

In diesem Artikel gebe ich dir 10 Tipps, wie du durch Google SEO deine Verkäufe auf Amazon steigern kannst.

1. Tipp: Die Website

Es macht keinen Sinn, die Amazon-Produktdetailseite für Google zu optimieren. Denn über die Website von Amazon hast du keine Kontrolle. Deshalb solltest du einen kleinen „Online-Shop“ erstellen, bei dem der Buy-Button zu Amazon führt.

2.  Tipp: Die Google SEO – Strategie

Bereits vor der Erstellung deiner Website solltest du wissen, mit welchen Seiten du zu welchen Keywords ranken möchtest. Dazu ist die Entwicklung einer SEO-Strategie erforderlich.

Die Zielsetzung einer solchen Strategie könnte eine Sales- und Lead-Generierung sein. Keywords werden in transaktionsbasierte und informationsbasierte Keywords eingeteilt.

Hinter transaktionsbasierten Keywords steht eine Kaufabsicht. Du musst den Kunden nicht überreden zu kaufen – sondern bei dir zu kaufen. Ein Beispiel für ein transaktionsbasiertes Keyword wäre „knoblauchpresse kaufen“. Für transaktionsbasierte Keywords optimiere ich die Produktdetailseiten der Website.

Informationsbasierte Keywords bringen mehr Traffic für die Website. Dafür besitzen die Besucher keine Kaufabsicht. Du musst sie erst zum Kauf überreden. Für informationsbasierte Keywords schreibe ich Blogartikel, die ich in Content Landingpages verlinke. Eine Content Landingpage kannst du dir wie ein Inhaltsverzeichnis vorstellen. Die Content Landingpage optimiere ich auf das Short Head Keyword und die Blogartikel auf die dazugehörigen Long Tail Keywords.

Das Ziel der Blogartikel und besonders der Content Landingpages ist: Du möchtest die User nicht direkt in einen Kunden verwandeln. Denn sie möchten sich nur informieren. Du möchtest die Interessenten in deinen E-Mail-Funnel schleusen.

Das gelingt dir durch die Bereitstellung eines Freebies. Dieses kostenlose Produkt bekommen die Interessenten, die noch mehr Informationen bekommen wollen – im Austausch gegen die E-Mai-Adresse. Durch die E-Mail-Adressen und Facebook Retargeting führst du die Leads langsam zum Kauf.

Du kannst auch bereits auf der Dankesseite der Opt-In-Seite verkaufen. Das macht vor allem Sinn, wenn die User etwas Bestimmtes brauchen, um das Wissen anwenden zu können – zum Beispiel: Du gibst deinen Interessenten ein kostenloses Rezept-E-Book. Auf der Dankesseite kannst du ihnen die Küchengeräte anbieten, die sie für die Umsetzung der Rezepte brauchen.

3. Tipp: Die Keyword-Recherche

Durch die Keyword-Recherche findest du heraus, zu welchen Keywords du ranken möchtest. Die zwei wichtigsten Kriterien für Keywords sind das Suchvolumen und die Konkurrenz. Anhand dieser Kriterien entscheidest du, ob es sich lohnt, für bestimmte Keywords zu ranken.

Ich verwende den Google Keyword Planer, um herauszufinden, ob ein Keyword profitabel ist. Leider kannst du den Google Keyword Planer nur mehr verwenden, wenn du Google AdWords Anzeigen schaltest.

4. Tipp: Die technische Optimierung

Deine Seite wird nur mit einem hohen Pagespeed gut ranken. Diesen Pagespeed kannst du auf Pagespeed Insights messen. Für WordPress gibt es Plugins wie Sand am Meer, um den Pagespeed zu erhöhen:

  • P3 – Plugin Performance Profiler
  • EWWW Image Optimizer
  • Cachify
  • Autoptimize
  • WP-Sweep
  • Force Regenerate Thumbnails
  • AMP – Accelerated Mobile Project
  • Compress JPEG und PNG Images

Außerdem muss deine Website für Google lesbar sein. Du kannst die Lesbarkeit deiner Website Google erleichtern, indem du eine XML-Sitemap einreichst.

5. Tipp: Die Content-Optimierung

Der Content ist der zentrale Punkt der Suchmaschinenoptimierung. Bei Google steht der User an erster Stelle. Frage dich immer: Welchen Content erwartet sich der User, wenn er das Keyword eingibt?

Ein wichtiger Teil des Contents sind Texte. Ein SEO-Text muss bestimmte Kriterien erfüllen:

  • Das Keyword muss in der URL, im Titel, in der Meta-Description, im ALT-Tag der Bilder, in einer Unterüberschrift und mehrmals im Text vorkommen.
  • Die Keyword-Dichte sollte zwischen 0,5 und 2,5% liegen.
  • Im Text sollten auch verwandte Begriffe vorkommen (Semantik).
  • Jede Seite sollte auf nur ein Fokus-Keyword optimiert sein.
  • Die Inhalte sollten gegenseitig verlinkt werden.

6. Tipp: Content Landing Pages

Content Landing Pages ranken besonders gut in der Suchmaschine Google. Wie sind Content Landing Pages aufgebaut? Content Landing Pages verlinken die Blogartikel zu einem bestimmten Thema. Außerdem wird die Content Landingpage aus jedem Blogartikel verlinkt. Am Ende der Content-Landingpage wird dem User ein kostenloses Freebie angeboten.

7. Tipp: Die interne Verlinkung

Die interne Verlinkung wird von vielen SEOs unterschätzt. Aber eine gute Linkstruktur hilft dem User, auf deiner Website zu navigieren. Dadurch erhöht sich die Verweildauer des Users auf deiner Website. Außerdem helfen interne Links Google den „Link Juice“ der Website zu verteilen.

8. Tipp: Der Aufbau der Backlink-Struktur

Nach der Onpage-Optimierung muss deine Website von außen verlinkt werden. Google sieht einen Link als Empfehlung einer Website.

Link ist nicht gleich Link. Google ist bereits sehr gut darin, relevanten von irrelevanten Backlinks zu unterscheiden. Setze Backlinks nur von themenrelevanten Seiten.

Außerdem muss dein Backlinkaufbau immer natürlich aussehen. Viele SEO-Anfänger machen den Fehler, dass sie nur Dofollow-Backlinks setzen. Aber ein natürlicher Backlinkaufbau besteht aus Nofollow und Dofollow Links.

Außerdem darf der Backlinkaufbau nicht zu schnell erfolgen. Keine neue Website erhält 10 organische, wertige Backlinks in der ersten Woche. Missachtest du meine Tipps, gibt dir Google ein Penalty.

9. Tipp: White Hat SEO vs. Black Hat SEO

Im SEO-Bereich kann zwischen zwei großen Lagern unterschieden werden: dem White Hat und dem Black Hat SEO. Black Hat SEOs versuchen Google auszuspielen und Schlupflöcher zu finden.

Im Gegensatz dazu, spielen White Hat SEOs mit Google. Sie stellen hochwertige Inhalte für die User bereit. Ich kann dir nur das White Hat SEO empfehlen. Methoden wie der Linkkauf, das Keyword-Stuffing oder das Link-Spamming funktionieren schon lange nicht mehr.

10. Tipp: Retargeting über Facebook Ads

Den Großteil der Besucher deiner Websites verlierst du. Denn sie führen keine Aktion aus. Aber du kannst sie zurückholen – durch das Retargeting. Der Vorteil an Facebook Ads ist, dass sie sehr günstig sind.

Wichtig beim Facebook Retargeting ist, dass du dem User nicht plump etwas verkaufst – sondern durch einen hoch konvertierenden Funnel jagst.

Fazit

Google SEO kann eine mächtige Waffe im Amazon-Game sein. Durch die externen Sales steigen auch deine Amazon-Rankings – und dadurch wieder deine Sales. Das ist eine Aufwärtsspirale.

Google SEO ist eine eigene Wissenschaft. Es ist notwendig, sich intensiv mit dem Google Algorithmus auseinanderzusetzen, um gute Google-Rankings zu erzielen.

Möchtest du dich nicht mit Google SEO beschäftigen, kann es auch Sinn machen, einen externen Dienstleister zu beauftragen.

Welche externen Traffic-Strategien verwendest du, um deine Amazon-Rankings anzukurbeln?

Redaktion

Philipp Kammerer

SIDEPRENEUR MASTERCLASS

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