Side-Business aufbauen mit Unterstützung des Arbeitgebers

Neben der Anstellung das eigene Business aufbauen mit Unterstützung des Arbeitgebers. So machen es die beiden Gründerinnen der Hundeplattform HURRADO.

Juliane: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Episode unseres Sidepreneur-Podcasts. Vor zwei Wochen ist das Interview mit Christoph Kühnapfel erschienen, in dem wir darüber berichtet haben, wie er sich managt und seinen Tag einteilt. Da er selbst Arbeitgeber ist und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat, sind wir auch auf die Frage gekommen, wie sein Standpunkt ist, wenn Mitarbeiter die Idee haben, sich nebenberuflich selbstständig zu machen.

Ich kann dir diese Episode wirklich nur empfehlen, denn sie nimmt dir einfach die Angst davor, das Gespräch mit deinem Arbeitgeber zu suchen, wenn du eine Idee für einen nebenberuflichen Start in die Selbstständigkeit hast.

Heute habe ich zwei seiner Mitarbeiterinnen im Interview, die nebenberuflich gegründet haben und gleich mit mir über ihr Startup sprechen werden. Sie werden auch davon berichten, wie sie sich ihre Zeit einteilen und wie sie ihr Arbeitgeber unterstützt.

Hallo Lara, hallo Lisa! Schön, dass ihr bei uns im Sidepreneur-Podcast seid und mit mir über eure Geschäftsidee bzw. euer Side-Business sprechen werdet. Stellt euch gerne vor, wer ihr seid und welches Unternehmen ihr neben eurer Anstellung gegründet habt.

Die Gründungsgeschichte von Lisa und Lara von Hurrado

Lara: Vielen lieben Dank für die Einladung! Ich habe Lisa vor einigen Jahren über meinen ehemaligen Arbeitgeber kennengelernt und so sind unsere ersten Verknüpfungspunkte entstanden. Über unseren jetzigen Arbeitgeber hatten wir dann noch viel mehr miteinander zu tun gehabt und haben dabei festgestellt, dass wir beide Hunde-Narren sind.

Wie es zur Idee für Hurrado kam

Wir haben viel miteinander über Hunde gesprochen und letztes Jahr einen Blog dazu ins Leben gerufen. Es sollte ein Hunde-Ratgeber werden. Wir möchten gerne Hundehaltern und werdenden „Hunde-Eltern“ mit Rat und Tat zur Seite stehen und die „Hunde-Community“ nach vorne bringen. Wir haben uns ganz viel vorgenommen, was wir mit Hurrado erreichen möchten und bereits das eine oder andere kleine Produkt gelauncht, worauf wir natürlich sehr stolz sind.

Juliane: Wie sieht so ein eigenes Produkt von euch aus?

Die ersten Schritte in der nebenberuflichen Selbstständigkeit

Lara: Wir haben z.B. die Hurrado SOS-Card auf den Markt gebracht. Es ist nicht so, dass wir das Rad neu erfunden hätten – auch unsere Community hat uns dabei viel geholfen und das Produkt mitgestaltet. Der Gedanke hinter der Hurrado SOS-Card ist: Du als Hundehalter bist auch mal ohne Hund unterwegs und wenn dann etwas passiert, du vielleicht ein paar Tage außer Gefecht gesetzt bist und zuhause dein Hund auf dich wartet… Was ist dann? Natürlich denkt die Familie in erster Linie an die Person, der es gerade schlecht geht und erst im zweiten Schritt an das Haustier. Dennoch ist da noch der Hund, der sich selbst nicht versorgen kann.

Was ist das Besondere an der
Hurrado SOS-Card?

Eine Art der Karten, die Kontaktdaten des Hundehalters enthält, gibt es auch z.B. beim Tierarzt. Mit Hurrado haben wir das Ganze weiterentwickelt und digitalisiert. Es sind Plastikkarten. Hinten steht eine neutrale Telefonnummer darauf, die wir gebucht haben. Wenn man diese Nummer wählt, hört man Lisas Stimme und muss einen Code eingeben. Dieser Code ist individuell mit einem Profil online verknüpft und so wird der Anrufer direkt mit dem – wie wir ihn nennen – Hunde-Paten verbunden.

Dieser Hunde-Pate hat sich vorher verpflichtet, auf den Hund aufzupassen, wenn etwas passiert. Auf dieser SOS-Card (die man sich einfach in die Geldbörse stecken kann) steht alles, was man über den Hund wissen muss, damit man sich perfekt um ihn kümmern kann, auch wenn man von Hunden keine Ahnung hat.

Juliane: Im vergangenen Jahr habt ihr also den Blog gegründet und schon das erste Produkt auf den Markt gebracht. Wie bzw. wo hat sich die Community entwickelt?

Mit der Online Community wachsen und gemeinsam viel bewegen

Lisa: Wir haben im September 2019 unseren Blog gestartet mit Facebook und Instagram. Mittlerweile haben wir eine riesengroße Community in Facebook aufgebaut, wobei wir natürlich noch lange nicht am Ende angelangt sind. Es spielt sich alles online ab.

Gelungene Spenden-Aktion

Wir hatten uns bis zum Ende des letzten Jahres das Ziel gesetzt, dass wir eine gewisse Größe der Community auf den verschiedenen Plattformen erreichen und wollten pro erreichtes Ziel eine Tonne Hundefutter spenden. Da wir alle drei Ziele erreicht haben, spenden wir drei Tonnen Futter an drei verschiedene Tierschutz-Organisationen.

Lara: Auch in Zukunft möchten wir weiter viel für den Tierschutz machen. Bei der SOS-Card ist es auch so, wer sich die Karte physisch kauft, bekommt sie zum Selbstkostenpreis. Ein Euro kommt obendrauf, der dann zu 100 Prozent gespendet wird.

Juliane: Ihr habt einen starken sozialen Anspruch, Gutes zu tun für die Tierschutz-Organisationen und weniger ein Startup aufzubauen von Null auf Hundert. Was wollt ihr erreichen?

Anderen Menschen und Hunden helfen oder wirtschaftlich erfolgreich sein?

Lara: Am liebsten wollen wir beides. Wir streben natürlich auch den wirtschaftlichen Erfolg an und möchten gleichzeitig bewirken, dass es den Menschen leicht fällt, den Hunden zu helfen. Wir würden gerne beides haben.

Juliane: Klar, wenn man nebenberuflich gründet, ist es ja tatsächlich Sinn und Zweck, dass sich der wirtschaftliche Erfolg irgendwann einstellen sollte. Ansonsten wäre es eher ein Hobby als ein Side-Business.

Ihr seid beide in einem festen Anstellungsverhältnis. Wie viel arbeitet ihr angestellt und wie viel für das Side-Business?

Wie sieht euer Arbeitstag aus?

Lara: Bei uns ist das Glück, dass wir keine festen Arbeitszeiten haben. Unser Chef, Christoph Kühnapfel sagt „Ihr könnt arbeiten, wie und wann ihr wollt. Hauptsache ist, dass die Aufgaben, die ihr zu tun habt erledigt werden“. Wir haben sehr viele Freiheiten. Lisa und ich sind Beide in Christoph's Werbeagentur beschäftigt und ich bin fürs Quality Management verantwortlich. Unsere To Do's sind digital organisiert, sodass wir auch von zuhause arbeiten können. Ich kann mich aber auch mit Hurrado befassen, wenn ich möchte. Uns wird halt nur gesagt „Wenn ihr ins Büro kommt, seid bitte bis spätestens 11:00 Uhr da, ansonsten sagt Bescheid, wenn ihr im Home Office arbeitet“. Wir haben natürlich unsere normale Arbeitswoche mit Arbeitsstunden, die wir entsprechend erfüllen müssen.

Vereinbarkeit von Side-Business und Hauptberuf mit der Unterstützung des Arbeitgebers

Ich kann aber auch parallel für Hurrado arbeiten. Das ist völlig in Ordnung. Deswegen ist so ein typischer Arbeitstag ein bisschen schwer zu beschreiben. Bei mir fängt es z.B. so an, dass ich morgens zuerst für Hurrado in Social Media bin, anschließend meine To Do's checke und die wichtigsten Dinge erledige. Lisa und ich stimmen uns auch über den Tag hinweg miteinander ab, was für Hurrado noch zu tun ist und so greift es ineinander.

Juliane: Es ist ja dieser New Work-Ansatz, dass ihr das Vertrauen eures Arbeitgebers bekommt, die Arbeit für ihn on time erledigt und wie ihr alles andere drum herum macht, ist euch freigestellt.

Lisa: Ja, total. Ich bin auch Christophs persönliche Assistentin und koordiniere u. a. seine Termine. Daneben haben wir unsere To Do's und dafür auch eine gewisse Deadline, bis wann es erledigt sein muss. Trotzdem ist es uns selbst überlassen, wie wir uns die Arbeitszeit einteilen.

Wie seid ihr das Gespräch mit eurem Arbeitgeber angegangen?

Lara: Bei uns war es sehr einfach. Christoph hat unser Vorhaben mitbekommen und hat von sich aus gesagt, dass wir seine Unterstützung haben. Er hatte gesehen, wie sehr wir für die Sache brennen. Als das Thema dann intensiver wurde und die SOS-Card entstanden ist, haben wir nochmal das Gespräch gesucht, um herauszufinden, ob es für unseren Arbeitgeber auch wirklich in Ordnung ist. Christoph hatte uns damals bestätigt, dass er es richtig toll findet, es gerne unterstützt und uns damit auch Danke sagen möchte. Es war kein schwieriges Gespräch.

Juliane: Tatsächlich gibt es aber ein paar Beweggründe, weshalb es diese Angst gibt, mit dem Arbeitgeber zu sprechen. Oft ist die Angst der Arbeitgeber die, dass die Arbeit darunter leidet, man nur noch seinem eigenen Projekt nachgeht und nicht mehr die Leistung bringt, für die man bezahlt wird. Oder dass die Mitarbeiter früher oder später sagen „So, jetzt ist mein Baby so groß, jetzt gehe ich und mache mich in Vollzeit-selbstständig“. Wie geht Christoph mit dieser Thematik um?

Welche Vorteile seht ihr für euren Arbeitgeber, das Side-Business zu unterstützen?

Lara: Ich glaube, dass er der Meinung ist, wer meint gehen zu wollen ist eh nicht glücklich und würde so oder so die Firma verlassen – ob man jetzt ein Side-Business aufbaut oder nicht. Lisa und ich sind sehr, sehr happy und ich glaube nicht, dass der Hauptjob darunter leiden muss. Höchstens dann, wenn man in einem Beruf ist, den man eigentlich hasst. Dann müsste sich aber der Chef vielleicht überlegen, ob er mit dem Mitarbeiter in Ruhe spricht. Entweder liegt es daran, dass das Arbeitsumfeld nicht passt oder dass es tatsächlich der falsche Mitarbeiter für den Beruf ist.

Bei Lisa und mir ist es so, dass wir unserem Chef sehr dankbar sind, dass wir diese Möglichkeit haben und dass wir – was unseren Hauptjob angeht – noch viel mehr Gas geben. So sollte es meiner Meinung nach sein. Eine Hand wäscht die andere.

Welche Tipps habt ihr für Menschen, die zögern das Gespräch mit dem Arbeitgeber zu suchen?

Lara: Wenn du das Gespräch suchst, dann denke dir, dass dein Chef jemand ist, der doch nur das Beste für dich will. Zumindest sollte es so sein. Wenn du für etwas brennst, dann versuche genau das in diesem Gespräch zu transportieren. Was soll denn passieren? Mehr als Nein sagen kann er oder sie nicht. Dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du es abhaken möchtest oder einen anderen Job suchst und dann deine Idee nebenbei verwirklichst. Es gibt eben auch die Arbeitgeber wie Christoph, die das unterstützen. Ich glaube, dass es davon mehr gibt als man denkt und man seinem Chef auch eine Chance geben sollte, einen positiv zu überraschen.

Angst oder Befürchtungen sind oftmals fehl am Platz

Juliane: Kurz gesagt: Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Unter Umständen hat man viele Befürchtungen, die gar nicht eintreffen und sogar im Gegenteil positiv darauf reagiert wird.

Lara: Man hat so viele Ängste, aber warum? Mittlerweile arbeite ich an meinem Mindset, mir gar nicht erst Sorgen zu machen bevor nicht der Fall dafür eingetreten ist.

Juliane: Tatsächlich ist es eine gute Einstellung für jemand, der gründet und sich sein Business aufbauen möchte.

Was ist eure Vision? Wo wollt ihr hin mit Hurrado?

Lisa: Eines unserer wichtigen Ziele ist es, die größte Hunde-Community für Hunde-Eltern zu werden, sodass wir in der Welt etwas bewegen können. Beispielsweise, wenn es darum geht, Tierversuche zu stoppen oder Tierversuchslabore zu schließen. Je mehr Leute wir sind, desto besser werden wir gehört. Das ist eine unserer Visionen.

Lara: Das ist der soziale Charakter, auch was die SOS-Card betrifft, da wir damit im Moment null Euro verdienen. Was das Wirtschaftliche angeht, möchten wir eine Plattform bieten, auf der es irgendwann alles rund um den Hund gibt. Wir sind gerade dabei, eigene Hundesnacks rauszubringen, was das nächste größere Projekt ist. Und natürlich möchten wir sehr bekannt und groß werden im Hundebereich.

Großer Wissenszuwachs durch Side-Business

Juliane: Gerade das mit den Hundesnacks ist eine Richtung, bei der ihr euch mit ganz anderen Dingen beschäftigen müsst. Nicht nur mit Marketing oder wie das Produkt aussehen soll, sondern auch mit Hygiene-Vorschriften oder Kennzeichnungspflichten, was wiederum einen großen Wissenszuwachs für euch bedeutet.

Lara: Ja, das stimmt. Seit wir Hurrado machen, haben wir sowieso extrem viel dazugelernt nicht nur was Hunde angeht. Die SOS-Card war das erste Produkt, das wir selbst entwickelt und gemacht haben. Schon damals mussten wir ganz anders denken im Vergleich zu unseren vorherigen Tätigkeiten.

Juliane: Das klingt wirklich sehr gut. Man merkt euch auch im Gespräch an, wie sehr ihr für diese Idee brennt und wie sehr sie euch am Herzen liegt.

Welche Menschen haben euch als junge Gründerinnen auf eurem Weg inspiriert und vorangebracht?

Lara: Ein Mensch, der mich inspiriert ist an erster Stelle Christoph Kühnapfel. Er ist sooo ein Business-Mensch, der so vieles drauf hat und uns viele Tipps gibt. Dafür sind wir ihm unendlich dankbar. Er ist für mich ein riesengroßes unternehmerisches Vorbild, weil er es uns vorlebt und die Erfolge schon hat. Auch inspiriert mich persönlich die Influenzerin Vanessa Blumenthal, die sehr intensiv im Tierschutz unterwegs ist. Sie ist meine Heldin, was dieses Thema angeht.

Lisa: Meine Antwort ist auch 100-prozentig Christoph Kühnapfel. Wenn man seine Geschichte hört – seinen Werdegang kennt, dass er sich schon mit 16 Jahren selbstständig gemacht hat – und seitdem er 18 ist sein eigenes IT-Unternehmen und in der Folge viele weitere Firmen gegründet hat, die alle erfolgreich sind.

Persönlich inspiriert mich der Dalai Lama, weil ich seine Botschaft mag, Liebe und Mitgefühl weiterzugeben. Durch Lara habe ich Vanessa kennengelernt, die mich auch beim Thema Tierschutz inspiriert.

Welche Bücher könnt ihr unserer Community empfehlen, einen Blick reinzuwerfen?

Es gibt zwei Bücher, die ich extrem gut finde. Das ist zum einen das Buch „Launch*“ von Jeff Walker. Es geht darum, wie man ein Produkt auf den Markt bringt oder beispielsweise auch eine Idee dafür entwickelt.

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Das zweite Buch heißt „Scaling Up*“ von Verne Harnish und handelt davon, wie man mit seinem Business richtig Gas gibt und es hoch skaliert.

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Juliane: Sicherlich ist gerade eure Idee wunderbar, um diese zu skalieren. Man kommt nicht daran vorbei, sich mit bestimmten Mechanismen zu beschäftigen, wenn man wachsen will. Dazu braucht man Unterstützung bzw. die eine oder andere Methodik, um es zu skalieren. Vielen Dank für eure Lesetipps.

Zum Abschluss für unsere Community aus eurer noch recht jungen Unternehmerinnen-Erfahrung die Frage: Was würdet ihr unserer Hörer- und Leserschaft mit auf den Weg geben?

Lara und Lisa: Wie lange wollt ihr warten, um den Traum zu verwirklichen?

Macht es einfach!

Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir leben dieses eine Leben und das sollte man komplett auskosten und das machen, wofür man brennt. Wir können euch nur sagen: Wenn ihr es dann endlich macht – es fühlt sich soooo schön an. Ihr freut euch jeden Tag aufzustehen und loszulegen. Macht es einfach! Raus aus der Komfortzone.

Juliane: Ich wünsche euch ganz viel Erfolg weiterhin mit Hurrado! Lasst uns in Kontakt bleiben und vielleicht in zwölf Monaten zu schauen, wo ihr dann steht und was ihr alles in der Zeit geschafft habt.

Euch, lieben Sidepreneuren da draußen wünsche ich eine schöne Woche und hoffe, wir konnten euch mit diesem Interview inspirieren und wichtige Impulse geben loszulegen, um für euren Traum morgens mit leuchtenden Augen aufzustehen.

Viel Erfolg mit eurem Side-Business! Bis dann, Tschüss!

Links zu Lara Goltsch und Lisa Isserstedt von Hurrado

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Redaktion

Juliane Benad

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