Versicherungen für Sidepreneure

Versicherungsschutz für nebenberuflich Selbstständige

Während du als Angestelle*r bei deinem Arbeitgeber in dessen betrieblichen Versicherungen mitversichert bist, benötigst du als nebenberuflich Selbstständige*r eine eigene Versicherung. Du bist gesetzlich dazu verpflichtet, für jeglichen von dir verursachten Schaden aufzukommen. Doch welche Versicherungen benötigst du, damit du nicht zu unter- bzw. überversichert bist?


Für diese Fragen stehen dir die Experten von Finanzchef24 zur Seite, welche sich auf die Beratung von Gründern und Selbstständigen spezialisiert haben. Finanzchef24 kennt sich mit nahezu jedem kleinen und mittleren Unternehmen bei der optimalen Absicherung als auch im Schadensfall aus und kann auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen. Hier findest du einen kleinen Überblick über die wichtigsten Versicherungen für Sidepreneure.

Unverzichtbar: Die drei wichtigsten Versicherungen für Sidepreneure

1. Betriebshaftpflichtversicherung für das Nebengewerbe

Eine Betriebshaftpflicht ist für einige Branchen vorgeschrieben, wie beispielsweise für Bewachungsunternehmen, Architekten oder Heilpraktiker. Da diese Regelung von Bundesland zu Bundesland verschieden sein können, solltest du dich also informieren, ob dein Gewerbe versicherungspflichtig ist oder nicht. Dennoch ist die Betriebshaftpflicht für jede Branche sehr empfehlenswert.
Die Betriebshaftpflichtversicherung für das Nebengewerbe greift dann, wenn andere Personen durch deine Schuld verletzt werden oder du das Eigentum anderer unabsichtlich beschädigt. Der Schaden muss im Rahmen deiner nebenberuflichen Tätigkeit passiert sein.

Hierzu ein Beispiel:
Angenommen du bist nebenberuflich als Maler tätig und streichst die Außenfassade eines Hauses. Für einen Moment bist du unachtsam und kippst Farbe über das Auto deines Kunden. Es muss neu lackiert werden. Die Betriebshaftpflichtversicherung springt für die entstandenen Kosten ein. Nicht enthalten sind private Haftpflichtfälle, Schäden an eurem Geschäftsinventar und echte Vermögensschäden.

2. Vermögensschadenhaftpflicht für das Nebengewerbe

Die Vermögensschadenhaftpflicht ist für alle beratenden Berufe zu empfehlen, da sie für finanzielle Schäden aufkommt, welche von dir im Rahmen deiner nebenberuflichen Selbstständigkeit verursacht wurden. Sie ist sogar für einige freie Berufe gesetzlich vorgeschrieben.

Ein Beispiel:
Du arbeitest nebenberuflich als freier Übersetzer und wirst mit der Übersetzung eines Sachbuchs beauftragt. Es unterläuft dir ein Fehler, welcher die Bedeutung eines Sachverhalts gravierend verändert. Erst nach dem Druck der ersten Auflage
wird dieser Fehler bemerkt und sie muss neu gedruckt werden. Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung trägt in diesem Fall die Kosten.

3. Geschäftsinhaltsversicherung für das Nebengewerbe 

Um deine geschäftliche Einrichtung, deine Waren oder dein Equipment ab zusichern, ist die Geschäftsinhaltsversicherung wärmstens zu empfehlen. Die Versicherung erstattet den entstandenen Schaden für die versicherten Objekte, wenn beispielsweise in deinem Büro oder Laden ein Feuer ausbricht. Dazu gehört deine technische und kaufmännische Betriebseinrichtung, ebenso wie Waren und Vorräte – sogar, wenn du Sachen mit Kaufoption geleast hast, springt die
Geschäftsinhaltsversicherung im Schadensfall ein. Du bleibst dadurch nicht auf hohen Kosten sitzen.

Immer wichtiger werden gewisse Basis-Versicherungen, welche auch für dich wichtig sein können, wie die Cyber-Versicherung. Sie deckt Schäden ab, die durch Cyberkriminalität oder einem sonstigen Cyber-Zwischenfall verursacht wurden. Es spielt hierbei keine Rolle, ob du nebenbei als IT-Fachmann oder Schreiner arbeitest – sobald du mit Kunden im E-Mail-Kontakt stehst, Kundendaten speicherst oder ein Online-Bestellsystem anbietest, kannst du zum Ziel von Cyberkriminalität werden. Deshalb solltest du auf eine Cyberversicherung nicht verzichten.

Auch die Gewerberechtsschutzversicherung (Firmenrechtsschutz oder Betriebsrechtsschutz genannt) ist eine unverzichtbare Absicherung für Selbstständige und Sidepreneure. Sie übernimmt die Kosten, wenn du in eine Rechtsstreit geraten solltet. Beispielsweise deckt sie Anwalts- und Prozesskosten ab. Allerdings nur dann, wenn der Rechtsstreit gegen dich oder einen Mitarbeitenden im Rahmen deiner Selbstständigkeit geführt wird.

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