3 Social Media Strategien für Sidepreneure

Social Media für Sidepreneure

Als Sidepreneur haben wir neben unserem regulären Job jede Menge Aufgaben, mit denen wir uns beschäftigen müssen. Da wartet die Buchhaltung, die Organisation, das „eigentliche“ Sidebusiness. Und neben all diesen Must-Haves könnte man noch so viel anderes machen: Email-Marketing, Bloggen, Social Media allgemein….

Gerade wenn du ein Sidebusiness hast, bei dem du mit Social Media deine Umsätze steigern könntest, ist es wichtig, dass du zielorientiert und planmäßig vorgehst. Denn gerade Social Media kann sehr zeitintensiv werden, wenn du keinen Weg vor Augen hast. Doch wie organisierst du dich mit den sozialen Netzwerken, sodass du effektiv deine Reichweite erweiterst?

Wer bin ich und wenn ja, wie viele?

Starte auf jeden Fall mit einer Ist-Analyse! Sieh dir genau an, welche Produkte und Dienstleistungen du anbieten kannst, wer deine wichtigsten Konkurrenten sind und vergleiche dich mit ihnen. Jetzt kannst du deine Unique Selling Proposition (dein Alleinstellungsmerkmal) formulieren.

Anschließend solltest du dich intensiv damit beschäftigen, für wen deine Produkte und Dienstleistungen eigentlich gemeint sind. Sieh dir genau an, welche Bedürfnisse diese Menschen haben, welche Probleme du für sie lösen kannst und vor allem: In welchen sozialen Netzwerken und über welche Formate kannst du sie am besten erreichen? Gerade diesen Aspekt vergisst man schnell, weil man sich auf ein bestimmtes soziales Netzwerk „eingeschossen“ hast und gerne mal mit Scheuklappen durch die Welt läuft. Doch es stellt sich immer wieder die Frage: Sind meine potentiellen Kunden auch wirklich in diesem Netzwerk?

Erst dann kannst du dir genau überlegen, was du in den sozialen Netzwerken eigentlich erreichen willst. Das können zum Beispiel Reichweite, Likes oder auch Shares sein. Möglich ist sehr viel und dein Ziel sollte immer zu dir und deinem Sidebusiness passen. Wichtig – und das wird in der Praxis häufig vergessen – ist es, dass deine Social Media Ziele auf jeden Fall auf dein Gesamtziel – also dein Unternehmensziel – einzahlen.

Jetzt hast du die Grundlage für alle deine Maßnahmen gelegt, die dann im Redaktionsplan festgelegt werden. Anhand des Redaktionsplans kannst du dann in die Umsetzung gehen. Das spart dir Zeit und Nerven. Vor allem aber behältst du dein Ziel im Blick und verlierst keine Zeit beim Daddeln in den sozialen Netzwerken.

Social Media Strategie für die Business-Netzwerke

Netzwerken in den Business-Netzwerken ist eigentlich recht einfach. Du kannst auf dein bestehendes Netzwerk zurückgreifen und dich mit jedem neuen Kontakt vernetzen. Nicht jeder Kontakt in deiner Kontaktliste wird Kunde von dir werden oder sich für dein Business interessieren. Aber durch eine konstante Sichtbarkeit erreichst du, dass sie dich empfehlen oder direkt mit interessanten Kontakten verknüpfen.

Hier ist es besonders wichtig, stets präsent zu sein. Dazu musst du nicht einmal eigenen Content erstellen. Es genügt, wenn du Links mit deinem Netzwerk teilst und ihm Empfehlungen aussprichst. Gerade in den Business-Netzwerken wird sehr darauf geachtet, dass man nicht zu werblich ist. Das bedeutet für dich, dass du deine eigenen Produkte nicht ständig erwähnst oder die Kontakte in deinem Netzwerk mit Angeboten zuspamst. Positioniere dich als Experte und werde darüber sichtbar. Dabei helfen dir auch Gruppen, in denen aktuelle Themen diskutiert werden.

Social Media Strategie mit Facebook I

Die vielbeschriebene Fanpage oder Unternehmensseite ist auch für Sidepreneure eine sehr gute Möglichkeit, das Sidebusiness zu präsentieren und sich eine Fangemeinde aufzubauen. Wenngleich die Beziehung zu den Fans nicht so persönlich ist, wie in einem Business-Netzwerk, kann die Facebook-Seite sehr zur Bindung beitragen.

Hier werden Beiträge unterschiedlichster Art dafür Sorgen, dass deine Fans eine Bindung zu dir aufbauen. Sowohl Sach- und Fachinformationen, als auch Hacks oder ganz persönliche Einblicke in die Arbeit tragen dazu bei, dass der Fan dich und dein Sidebusiness besser kennenlernen. Je mehr sie dich kennen und schätzen lernen, desto enger binden sie sich an dich und dein Angebot.

Wichtig ist zu beachten, dass die Beiträge nicht nur dein Sidebusiness widerspiegeln, sondern vor allem auch ein Problem deines potentiellen Kunden lösen. Bei jedem Beitrag solltest du dir deswegen die Frage stellen: Für wen schreibe ich diesen Beitrag und welches Problem löst er?

Social Media Strategie mit Facebook II

Wenn du davon ausgehst, dass jeder (potentielle) Kunde auch ein Privatleben hat, so kannst du ihn natürlich auch in seiner privaten Zeit erreichen. Das geht zum Beispiel sehr gut, indem du dich mit ihm auf Facebook befreundest. Es entsteht ein ähnlicher persönlicher Kontakt wie bei XING oder LinkedIn, aber informeller. Dadurch bist du auch ein wenig näher an deiner Zielgruppe und kannst auch hier eine enge Bindung aufbauen.

Voraussetzung für diese Strategie ist jedoch, dass du sehr offenherzig mit deinem Facebook-Profil umgehst. Das bedeutet, dass du selbst viele Freundschaftsanfragen stellst und im Gegenzug viele Freundschaftsanfragen annimmst. Ebenso solltest du recht regelmäßig Beiträge posten. Auch hier gilt: Welche Inhalte sind für deine potentiellen Kunden von Interesse? Welches Problem löst du für sie?

Auch wenn sich das sehr ähnlich wie die Social Media Strategie für die Facebook-Seite anhört, besteht hier ein ganz wesentlicher Unterschied: Du (und nicht dein Sidebusiness) stehen hier im Mittelpunkt. Deine „Freunde“ wollen in erster Linie DICH besser kennen lernen. Deswegen wirst du nicht drumherum kommen, auch ein paar persönlichere Einblicke in dein Leben zu geben. Hier finde ich es ganz besonders wichtig, sich die Unterschiede von PERSÖNLICH und PRIVAT vor Augen zu führen. Letztlich liegt es auch in deiner Hand, was für dich privat ist und was du unter persönlich verstehst.

Noch ein Wort zur Authentizität: Gerade bei dieser Strategie geht es darum, authentisch zu sein. Denn du nutzt hier deine Persönlichkeit dazu, ein großes Netzwerk zu bauen, auf das du dich dann stützen kannst (übrigens auch in ganz anderen als nur Business-Situationen). Wenn du dich als jemand ausgibst, der du nicht bist, werden das deine Facebook-Freunde schnell herausfinden und sich anderen authentischen Personen anschließen.


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Redaktion

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