Wenn du deine Berufung kennst, kannst du alles schaffen

Juliane: Herzlich Willkommen zu einer neuen Episode des Sidepreneur-Podcasts, in der wir heute ein bisschen weiblicher werden wollen. Ich freue mich sehr, Kristin Woltmann hier im Interview begrüßen zu dürfen.

Sie lebt und liebt Female Empowerment und ist ausgebildeter Coach und Mentorin und hat bereits mehr als 1.000 Frauen geholfen, in ihre berufliche oder auch in ihre persönliche Selbstbestimmung zu finden. Sie hat außerdem den Nr. 1 Podcast – Celebrating Yin ins Leben gerufen und begeistert jeden Donnerstag ihre Community mit neuem Input.

Mittlerweile ist Kristin Vollzeit-Unternehmerin nachdem sie als Sidepreneurin vor einigen Jahren gestartet ist. Darüber wird sie heute berichten und natürlich auch über das, was sie tut und was sie liebt.

Wer lieber lesen mag, hier entlang:

Ich bin sehr begeistert, dass du heute hier bist, liebe Kristin. Herzlich Willkommen in unserem Sidepreneur-Podcast. Stell dich bitte gerne unseren Zuhörer*nnen und Leser*nnen vor.

Kristin Woltmann – mit Herz & Seele Female Empowerment Coach & Business Mentorin

Kristin: Herzlichen Dank für die tolle Einleitung, liebe Juliane. Ich freu‘ mich sehr, hier zu sein und dass ich meinen Beitrag zum Sidepreneurtum geben darf. Ich war ja auch dreieinhalb Jahre Sidepreneurin und habe mir dabei mein Herzensbusiness aufgebaut. Heute bin ich Female Empowerment Coach und Business-Mentorin. Ich helfe Frauen in die Selbstständigkeit zu gehen und im Vorfeld zu schauen, wo deren Berufung liegt, um dann das Business aufzubauen. Das ist das, was ich liebe und freue mich riesig, dass ich das, wofür mein Herz schlägt zu meinem Vollzeit-Beruf machen konnte.

Juliane: Du unterstützt Frauen in die Selbstständigkeit zu kommen. Es gibt unheimlich viele Business-Coaches, die dabei helfen, selbstständig und auch freier zu arbeiten. Was ist dein besonderer Ansatz? Wo liegt dein Schwerpunkt?

Stark und erfolgreich sein mit den weiblichen Elementen

Kristin: Mein Schwerpunkt ist durchaus ein anderer. Der Grund, weshalb ich mit Frauen arbeite ist, dass wir alle irgendwo eine weibliche Energie in uns tragen – sowohl die Männer als auch die Frauen. Diese weiblichen Qualitäten wie z.B. aus der Intuition zu agieren, Kreativität auszuleben, Leichtigkeit reinzubringen oder mehr ins Vertrauen zu gehen sind einfach Dinge, die gerade im Business-Bereich viel zu kurz kommen – aber extrem wichtig sind. All dies in den Business-Aufbau mit einfließen zu lassen ist mein Steckenpferd geworden. Dass ich Frauen helfen kann, das Yin – Yin ist das Weibliche und Yang das Männliche – diese weiblichen Elemente wieder reinzubringen und ihr Business aus dem Herzen heraus aufzubauen. Wirklich in sich zu spüren, was ist es denn, was ich wirklich machen will?

Unterstützung und Ermutigung

Ich habe in der Arbeit mit den Frauen immer wieder die Erfahrung gemacht, dass wir dann am stärksten und erfolgreichsten sind, am längsten die Ausdauer beweisen ein Business aufzubauen, wenn wir das tun, was wirklich in uns schlägt: Wofür wir brennen, wofür wir uns begeistern und worin wir unsere Stärken haben.

Das ist es, was ich im Business-Coaching mit den Frauen herausfinde. Bei mir geht es auch um Strategien und Pläne, was auch wichtig ist – aber es ist eben nicht alles. Ich versuche, genau dieses Ausgewogene wieder herzustellen. Mir ist die Business-Welt da draußen oftmals viel zu strategisch, viel zu Schema-F-haft und hierbei möchte ich ein Gegengewicht sein.

Juliane: Wenn ich die Business-Welt beobachte ist es eigentlich eine Reise… dieses Unternehmertum oder Unternehmerin zu sein. So wie man ursprünglich einmal startet, heißt es ja nicht, dass es in Stein gemeißelt ist: Wir entwickeln uns weiter und so kann und darf sich auch unser Business entwickeln.

Ich habe oft das Gefühl, dass manche Businesses aus einer Kopfentscheidung heraus gestartet werden: Das kann ich gut, das habe ich schon in meiner Anstellung gemacht oder dass man sich auf diese Hard Facts konzentriert. Dabei kommt das Herz oftmals zu kurz kommt oder man lässt es gar nicht erst mitsprechen.

Hast du auch die Konstellation bei Frauen, die schon selbstständig sind, aber irgendwann merken, dass da noch etwas Anderes ist, was sie tun wollen und hilfst ihnen dann auf die Sprünge?

Wie findest du deine Business-Idee?

Kristin: Ja, genau das ist auch immer wieder ein Thema, dass erst einmal ein Vernunftsbusiness aufgebaut wird nach dem Motto „Das kann ich gut, das mache ich jetzt als Selbstständige“. Viele denken dann, damit ist es schon getan und ich habe doch jetzt die Selbstbestimmtheit oder Freiheit, die ich immer wieder wollte. Dann stellen sie nach einiger Zeit fest, dass es irgendwie nur das nächste Hamsterrad ist. Dann sind sie natürlich verzweifelt, weil sie denken „Ups, ich glaubte, das war das, was ich immer wollte“ und fangen dann an, an sich selbst zu zweifeln. Das ist genau der Punkt, an dem ich ansetze.

Ich habe vor kurzem den Kurs gegeben zum Thema „Eine Business-Idee finden“, gerade weil viele aus dem Kopf heraus rangehen und nur denken, wo evtl. eine Nische ist oder schauen, was sie vorher gemacht haben und eben nicht auf das hören, was sie wirklich machen wollen.

Welche Businessform passt zu mir?

Das ist genau das, was ich meiner Arbeit sehr stark betone: Immer wieder zu schauen, was denn wirklich zu dieser Person passt. Nicht zu jedem passt jeder Social Media Kanal, nicht zu jedem passt ein Podcast, nicht zu jedem passt dieses laute und offensive Rausgehen. Hier ist es die Kunst, für jeden das richtige Business oder die passende Businessform zu finden. Das hat ganz viel mit Herz und mit dem nach Innen gehen zu tun und auch reinzuspüren, ob es das jetzt wirklich ist.

Nichts wäre schlimmer, als sein Business aufzubauen und nach drei Jahren zu sagen, ups, irgendwie fühle ich mich damit immer noch nicht wohl. Dann hätte man ja gleich im Angestelltenverhältnis bleiben können.

Wie erkenne ich die Idee, womit ich mir den Traum erfülle und selbstständig sein kann?

Juliane: Oft ist es ja so, dass wir mit uns schwer ins Gericht gehen und denken „Ach, das kann ich noch nicht, ich bin nicht gut genug“ oder andere Menschen für Dinge bewundern, die wir genauso gut können, aber bei uns selbst nicht sehen. Viele überhören die innere Stimme oder lassen den inneren Kritiker zu oft zu Wort kommen und glauben ihm auch jedes Wort. Dabei ist die große Frage, wie ich in Verbindung zu meinem Herzen komme? Wie erkenne ich die Idee, womit ich mir einen Traum erfülle und selbstständig sein kann?

Was sagt dir deine innere Stimme?

Kristin: Es gibt unterschiedliche Tools, um hier ranzukommen. Das Wichtigste ist, dass wir dieser inneren Stimme zuhören. Sie ist ja genauso da wie dieser oft sehr laute Verstand je nachdem wie verstandesbetont wir unterwegs sind. Was ich mache ist, dass ich den Frauen die Erlaubnis wieder gebe, tatsächlich zu fühlen „Was macht mir denn Freude?“. Eine Sache, die ich häufig mache ist, in die eigene Lebensgeschichte einzutauchen und zu spüren „Wo ist der rote Faden, der sich schon seit Ewigkeiten durchzieht?“ „Was hast du natürlicherweise schon immer mit Freude gemacht?“

Oft ergibt sich teilweise da schon der Ansatz. Viele sagen, dass sie manchen Dingen bisher gar keine Bedeutung beigemessen haben, weil sie dachten, damit könnten sie kein Geld verdienen. Aber heutzutage – gerade in der Online-Business-Welt – gibt es super viele Möglichkeiten, an die man vielleicht vor zehn Jahren noch nicht gedacht hat. Eben auch in die Lebensgeschichte reinzuspüren und zu fühlen, wo die Begeisterung liegt. Nur weil ich etwas gut kann, heißt das nicht, dass ich es gerne mache. Aber es gibt mit Sicherheit Dinge, die ich total gerne tun würde oder vielleicht schon tue, weil es mir einfach Spaß macht und Begeisterung dafür empfinde. Das sind ganz, ganz wichtige Impulse, um in dieses Herzensbusiness zu kommen.

Wenn Glaubenssätze zum Hindernis werden

Manchmal kommt der Glaubenssatz „Wenn es sich jetzt nicht hart und schwer anfühlt, kann es doch nicht das Richtige sein“ oder „es kann nicht so leicht sein, die richtige Business-Idee zu finden. Ich kann doch nicht einfach das machen, was ich liebe“. Solche Sätze habe ich schon oft gehört. Viele sind es aus ihrem Angestelltenverhältnis gewohnt, dass Arbeit hart und unangenehm ist und man froh sein kann, wenn das Wochenende wieder vor der Tür steht. Und genau das ist es, was letztendlich als Unternehmer ein Umdenken erfordert, wenn ich wirklich das tue, was ich gerne mag.

Juliane: Wenn wir unser „Warum“ gefunden haben, diesen roten Faden in unserer Lebensgeschichte oder wenn wir an unsere Kindheit oder Jugend denken, was bereitet uns heute noch strahlende, glänzende Augen? Genau dann wird es auch leicht.

Wobei hast du strahlende Augen?

Kristin: Ja, absolut. Das sind auch diese weiblichen Elemente, die manchmal ein bisschen abstrakt klingen. Aber letztendlich ist es etwas Handfestes. Es ist ein vollkommen anderer Ansatz, mir anzuschauen, welche meiner Stärken nur auf dem Papier sind. Auch mal mutig zu sein und aus diesem Schatz der eigenen Lebensgeschichte zu schöpfen. Wir haben nicht umsonst bestimmte Erfahrungen in unserem Leben gemacht und wir sind alle auf unterschiedliche Weise Experten.

Diese Lebenserfahrungen, die uns geprägt haben, können alle in dieses Business reinspielen, weil es eben Sachen sind, bei denen ich denke „Mensch, wenn ich diese Herausforderung gemeistert habe und ich Lust habe, das Anderen weiterzugeben z. B. als Coach“ – dann kann genau das super wertvoll sein für andere Menschen. Das ist genau dieses Warum, wo es anfängt spannend zu werden.

Juliane: Das macht uns schlussendlich auch authentisch, wenn wir aus unserer Geschichte und unserer Erfahrung heraus unser Business starten.

Es geht um die Fülle

Kristin: Genau. Natürlich kann ich im Business mit allem Möglichen erfolgreich sein. Es ist doch aber auch die Frage, will ich denn nicht noch Spaß dabei haben. Möchte ich erfolgreich sein UND gleichzeitig das tun, was ich liebe. Das ist die Krönung von allem und macht das Herzensbusiness aus.

Juliane: Dabei geht es auch um diese Fülle. Du kannst schrecklich unerfüllt sein und über 10.000 Euro im Monat verdienen und erfüllt sein, wenn's nur 6.000 Euro sind, weil du das machst, was du liebst. Gerade wenn man ein Side-Business startet ist es oft so, dass man seinem Herzen folgt und es nicht unbedingt im ersten Schritt macht, um viel Geld zu verdienen, sondern um einen Traum zu verwirklichen.

Du hast anfangs erzählt, dass du als Sidepreneurin gestartet bist und während dreieinhalb Jahren diese Doppelbelastung neben der Anstellung Unternehmerin sein, erlebt hast.

Was war dein Motiv, erst einmal nebenberuflich zu starten?

Kristin: Im Grunde bin ich nicht mit dem gestartet, was ich heute bin. Das ist vielleicht ganz wichtig, das noch mal zu erwähnen. Ich hatte damals auch einen kleinen Findungsprozess. Was für mich das Ausschlaggebende war, weshalb ich überhaupt gestartet bin ist Folgendes: Ich hatte einen super Angestelltenjob und eine Traumkarriere vor mir als Nachwuchsführungskraft und habe trotzdem gemerkt, dass ich unglücklich gewesen bin mit dem, was ich zu der Zeit getan habe.

Auch wenn es damals nicht mein Thema war ein Business zu gründen, hatte ich mir überlegt „Hey, was ist wichtig in deinem Leben? Was möchtest du gerne machen?“ Andere Menschen inspirieren war irgendwie immer schon da. Dann hatte ich geschaut, welche Themen mich besonders interessieren und für meine eigene Reise einen Blog gestartet namens „Eat Train Love“. Bin damit rausgegangen und habe über Situationen gesprochen, die ich selbst erlebt hatte.

Das war eine Zeit, in der es noch nicht viele Blogs gab, aber viele, viele Menschen interessiert hat. So ist dieser Blog immer größer geworden. Da habe ich auf einmal gemerkt, „Wow, was das für eine Kraft hat.“ Allein schon dieses Thema online präsent und ein gewisses Vorbild zu sein.

In zwei Stufen runter mit einer Erkenntnis

Als dann die ersten Kooperationen anstanden, habe ich entschieden, dass ich daraus mehr machen möchte. Das war der Zeitpunkt, wo ich mir vorgenommen hatte, vom Hobby-Blog zum Blog-Business zu kommen und dies nebenberuflich zu tun. Dann bin ich in meinem Vollzeit-Job in zwei Stufen immer weiter runtergegangen mit meinen Stunden und habe aber auch gemerkt, dass es noch nicht alles ist auf meiner Reise.

Anfang 2017 habe ich mein Coaching-Business gestartet und eigentlich noch mal neu begonnen mit meinem Business. Natürlich konnte ich viele Frauen und Interessentinnen mit rüber nehmen in das Coaching-Business, weil das Thema Persönlichkeitsentwicklung viele interessiert hat. Als Sidepreneurin habe ich das noch ein gutes Jahr gemacht bis ich in die Vollzeit-Selbstständigkeit gegangen bin. Das Sidepreneurtum mit meinem jetzigen Business war ungefähr ein Jahr lang und davor war es tatsächlich das Blog-Business.

Juliane: Was war für dich ein Indikator zu sagen, jetzt ist der Punkt der gekommen? Hast du dir eine Deadline gesetzt? Woran hast du festgemacht, aus dem Hauptjob komplett auszusteigen?

„Ich habe mir das Wasser so lange angewärmt bis es gemütlich war.“

Kristin: Ich habe tatsächlich gemerkt, dass es über die Zeit eine Doppelbelastung war, dieses nebenberufliche Business aufbauen. Es war nicht unanstrengend. Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass ich mich entscheiden muss. Ich denke, das kennen viele, die schon als Sidepreneur unterwegs sind. Wenn man auf der einen Seite das tut, was man total liebt und auf der anderen Seite einem „Brot-und-Butter-Job“ nachgeht und das ja auch alles in Ordnung ist – aber es ist halt nicht die Erfüllung. Man merkt dann sehr schnell, dass diese Schere immer größer wird. Dieses Hingezogen-Fühlen – man möchte am liebsten nur noch das tun, was das Herz sagt und nicht der Verstand.

Ich habe für mich dieses Jahr 2017 genutzt, dass ich es so aufbaue „nicht ins kalte Wasser springen zu müssen“. Das war für mich auch wichtig. Sondern dass ich einen sanften Übergang habe und von meinem Einkommen her schon so weit bin, das es den Teilzeitjob von damals komplett ersetzen kann. Ich sage immer, „ich habe mir das Wasser so lange angewärmt bis es gemütlich war“. Deswegen hat es bei mir vielleicht auch länger gedauert als bei vielen anderen diese Entscheidung zu treffen.

Die Vorbereitungszeit

Für mich war es irgendwann nicht mehr authentisch in diesen Vollzeit-Job zu gehen und dort eine andere Rolle zu spielen, die ich nicht mehr war. Im Grunde habe ich ein Jahr Vorbereitungszeit gehabt, um diesen Schritt letztendlich umzusetzen. Anfang 2017 habe ich entschieden, dass ich voll reingehen will und Anfang 2018 habe ich's dann gemacht.

Juliane: Das ist ja auch das Tolle, dass man vom nebenberuflichen Gründen oder vom Sidepreneur werden und sein dazu hinkommt, seine Idee auszutesten, die Sicherheit oder – wie du es eben so schön sagtest – das warme Wasser der Festanstellung hat. Es kommt regelmäßig das Einkommen rein. Wenn man dann merkt, dass man Aufträge hat, es Spaß macht und man erfüllt ist, sodass man sagt: Jetzt ist der Punkt gekommen – ich mache nur noch mein Unternehmen oder meine Freelancer-Geschichte.

Irgendwann triffst du eine Entscheidung

Kristin: Mich hat irgendwann ein bisschen frustriert, dass ich nicht mehr auf natürliche Weise wachsen konnte. Es sei denn, ich hätte noch mehr Zeit investiert oder noch mehr gearbeitet. Da habe ich für mich die Entscheidung getroffen, dass ich nicht noch irgendwoher die Energie herkratzen kann. Das will ich nicht mehr. Ab dann war ganz klar, dass ich diese Entscheidung für mich treffen muss.

Das ist nicht für jeden zutreffend. Es gibt auch viele, die sagen für mich ist es das Optimum für immer Sidepreneur zu sein. Für mich war es der Weg in die volle Selbstständigkeit oder ins Unternehmertum.

Es gibt immer verschiedene Wege

Juliane: Wir hatten auch schon Sidepreneure aus Leidenschaft, die sagten, dass sie ihre Vollzeit-Anstellung lieben und als Sidepreneur noch mal eine andere Leidenschaft ausleben. Dann gibt es auch diejenigen, die diesen Schritt nutzen, um über die nebenberufliche Gründung hinaus zu sagen „Hey, ich möchte nur noch als UnternehmerIn tätig sein“.

Kristin: Ich denke, da gibt es für jeden das Passende. Auch für mich war es nicht von vornherein klar. Es hat sich für mich erst auf dem Weg ergeben. Ich finde, diese Freiheit kann man sich auch gut geben. Erst mal testen… wie läuft es für einen selbst… wie fühlt es sich an? Um sich dann irgendwann zu fragen: Will ich wirklich Vollzeit-Unternehmer sein? Es ist einfach anders als das Ganze als Sidepreneur zu tun. Das war für mich vom Mindset nochmal ein großer Unterschied, aber ich habe es keinen Tag bereut. Für mich war es genau das Richtige, diesen Weg zu gehen.

Juliane: Auch wenn es unsere ZuhörerInnen und LeserInnen jetzt nicht sehen können, dass wir uns über den Bildschirm anschauen… Wenn du so erzählst sieht man dein Strahlen und dass du das, was du tust wirklich liebst.

Kristins Podcast „Celebrating Yin“

An dieser Stelle möchte ich den Bogen spannen zu deinen Podcast-Episoden, die ich mir gerne anhöre und es super finde, wie klar und strukturiert du die Folgen angehst. Es hat alles einen roten Faden, es ist ein sehr erfolgreicher Podcast und man nimmt aus jeder Episode etwas mit. Wie kamst du auf die Idee, einen Podcast zu starten? War es für dich ein Marketing-Tool oder hast du damit etwas ausgetestet?

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Die Frage ist, wie fühlst du dich mit dem, was du tust?

Kristin: Ich komme ursprünglich aus dem Blogger-Umfeld. Das Schreiben lag für mich erstmal näher. Dann habe ich mir aber irgendwann überlegt, hmh, ich hätte auch irgendwie Lust, mal etwas anderes zu tun. Quasi meine Message, die ich für das Coaching-Thema habe auf andere Art und Weise rüberzubringen. Wie gesagt habe ich Ende 2016 einfach geschaut, welche Möglichkeiten es gibt. Damals waren Podcasts noch nicht so präsent wie heute. Ich habe es ausprobiert und die ersten drei Folgen einfach für mich mal aufgenommen, um herauszufinden, ob ich mich damit wohlfühle.

Beim Schreiben ist es nochmal ein anderes Gefühl. Beim Sprechen laufen die Gefühle in die Folgen rein. Videos beispielsweise waren mir immer zu anstrengend, weil „Oh Gott, dann muss das Licht stimmen und die Schnitte müssen passen“. Ich finde, beim Podcast ist es deutlich leichter. Deswegen habe ich mich irgendwann für dieses Medium entschieden, was aus meiner Sicht die absolut richtige Business-Entscheidung war. Der Podcast wurde damals relativ schnell zu einem der Top-Podcasts. Für Frauen ist er das auch immer noch gerade zum Thema Female Empowerment, auch wenn es dafür keine eigene Kategorie gibt.

start with why

Wie die Frauen zu Kristin finden…

Juliane: Kommen denn deine Coachees auch über den Podcast zu dir?

Kristin: Unter anderem ja. Auch über Social Media Kanäle, aber der Podcast ist für viele das Einstiegsmedium. Viele nehmen dann schon erste Tipps mit. Natürlich sind Podcast-Folgen nie so ein roter Faden wie es dann im Coaching der Fall wäre.

Es ist aber schon so, dass die Teilnehmer von meinen Kursen oder meinen 1:1-Coachings den Podcast kennen und dann darüber einsteigen.

Juliane: Es baut sich ja doch eine sehr intensive Beziehung auf beim Hörer, auch bei einer Laura Seiler. So ist es auch bei unserem Sidepreneur-Podcast, bei dem viele Menschen Vertrauen aufbauen.

Podcasts und wie sie im Alltag inspirieren

Kristin: Das finde ich das Schöne an diesem Medium, dass viel Resonanz zurückkommt. Es gibt super viele Gestaltungsmöglichkeiten von Interviews. Man kann Gespräche, Stimmen einholen und daraus eine Podcast-Episode schneiden oder Solo-Folgen machen.

Juliane: Und man kann es überall mitnehmen… ob in der Bahn, im Auto, beim Bügeln oder beim Kochen.

Kristin: Genau, gerade für diese Leerzeiten, in denen man sagt, „oh Gott, in der Zeit kann ich keinen Blog oder kein Buch lesen und Videos schauen ist irgendwie auch schwierig. Und einen Podcast kann man halt wunderbar im Ohr haben. Man hat das so für sich und kann immer noch etwas lernen.

Damals, als ich noch angestellt war, habe ich noch mehr Podcasts gehört, weil ich die immer auf dem Weg zur Arbeit gehört habe. Das sagen auch ganz viele, dass sie immer donnerstags, wenn bei mir eine neue Folge rauskommt, diese auf dem Weg zur Arbeit hören.

Juliane: Hältst du immer diesen Rhythmus bei, dass bei dir donnerstags eine neue Folge kommt?

Kristin: Ja, seitdem es den Podcast gibt. Das ist immer das, wo sich viele schon darauf freuen.

Ein Team aufbauen, damit das Business wachsen kann

Juliane: Du bist ja mittlerweile Vollzeit-Unternehmerin – wenn ich mir alles anschaue in Social Media, deinem Blog oder deinem Podcast kann ich mir vorstellen, dass du das alles nicht alleine tust. Wie hast du dich oder wie hat sich dein Unternehmen entwickelt?

Kristin: Gerade in diesem Jahr hat es sich extrem weiterentwickelt. Ich hatte auch letztes Jahr schon Assistenten, die für mich gearbeitet haben. Dieses Jahr hatte ich mir auf die Fahne geschrieben, tatsächlich ein Team aufzubauen, das in meinem Business arbeitet, damit ich mich auf die Kernsachen konzentrieren kann. In meinem Team gibt es jemand, der sich um Social Media kümmert, der andere um Kundenanfragen oder den Podcast-Schnitt beispielsweise. Die Aufgaben, die ich abgeben wollte, habe ich gut verteilt.

Das ist Etwas, was ein Unternehmen weiterbringt. Auch als Sidepreneurin hatte ich schon Unterstützung, wobei es mit dem Team ein schönes Mittel ist mehr zu schaffen, als man in seiner eigenen Zeit schaffen kann. Es ist aber auch nicht so ohne, sein Team zu führen. Das darf man nicht unterschätzen. Aber wenn man da für sich und natürlich auch geldlich investiert hat man auch die Basis, um sein Business weiter zum Wachsen zu bringen. Für mich war es einer der Erfolgsfaktoren auf ein Team zu setzen, um diesen Step zu machen. Damit ich heute von meinem Business deutlich besser leben kann als von meinem Vollzeit-Job. Deswegen war es auch nie so, dass ich gedacht habe „Oh Gott, hättest du das besser mal nicht gemacht“, sondern es ist genau das, was ich wollte und was sich auch mit dem Team entwickelt hat.

Juliane: Hast du ein Team vor Ort oder arbeitest du sehr neu, sehr modern mit einem virtuellen Team? Wenn ja, wie macht ihr das? Wie führst und organisierst du dein Team?

Organisation mit einem virtuellen Team

Kristin: Ich bin hier alleine. Es sitzen nicht alle um mich herum. Ich arbeite tatsächlich mit einem virtuellen Team zusammen. Mir ist es persönlicher wichtiger, die richtigen Menschen in meinem Team zu haben als dass sie in meiner unmittelbaren Nähe sind. Es sind Frauen in meinem Team, denen mein Thema wichtig ist und die das selbst auch widerspiegeln. Sie sind genauso daran interessiert, “ Female Empowerment“ voranzubringen und Frauen darin gut zu unterstützen mit ihrem Teil, den sie dazu beitragen.

Das ist eine Sache, die ich auf jeden Fall empfehle: Team heißt für mich, dass wir alle die gleiche Vision haben und alle am gleichen Strang ziehen. Jeder hat eine klar eingegrenzte Aufgabe, aber auch viel Spielraum, um Ideen einzubringen. Wir haben regelmäßig einen Team-Call virtuell, um uns auszutauschen oder auch mal über private Dinge sprechen. Aber auch mit einer Agenda mit Themen, die beruflich wichtig sind. Für mich funktioniert das super und für diejenigen, die bei mir arbeiten auch, weil sie die Freiheit genießen und klar wissen, wofür sie das machen.

Juliane: Wenn du von deinem Team sprichst – sind sie bei dir angestellt oder sind sie auf Freelancer-Basis?

Das Schöne ist die Freiheit und gegenseitige Unterstützung

Kristin: Es sind Freelancer, selbstständige Frauen, die auch für mich arbeiten. Aber natürlich haben sie auch andere Kunden, ansonsten wären sie ja keine Freelancer. Sie lieben das Thema genauso wie ich. So habe ich im Grunde ausgewählt und gesagt, ich möchte mit denjenigen zusammenarbeiten, die das auch leben. Es gibt auch welche, die nicht nur virtuelle Assistenten sind, sondern noch andere Projekte nebenbei machen. Das Schöne ist, dass wir uns alle gegenseitig unterstützen und trotzdem diese Freiheit haben.

Juliane: So machen wir es hier bei Sidepreneur auch. Wir sind auch dabei, uns ein Team aufzubauen, weil wir eben nicht mehr alles selbst machen können und schaffen. Auch wir leben diesen virtuellen Ansatz, dass wir uns nicht gegenüber sitzen müssen. Wir sagen, es ist wichtig, dass die Aufgaben erledigt werden, dass wir uns darauf verlassen können und dass dies und jenes fertig ist. Aber wann es gemacht wird, ob abends um 22:00 Uhr, ob nachts oder aus dem Urlaub heraus in der Sonne sitzend, das ist uns im Grunde genommen egal. Jeder soll das so in seinen Tagesablauf bringen, wie es für ihn oder sie passt.

Kristin: Eine meiner Assistentinnen war auf Sri Lanka – die sind in der Zeit schon ein bisschen vorher – sie konnte halt einfach Social Media-mäßig Sachen sehr früh posten, was an der Stelle viele Vorteile haben kann.

Was macht denn ein Team aus?

Juliane: Es braucht Vertrauen und ein gewisses technisches Know-how und mit Sicherheit auch Absprachen. Man muss sich eingrooven sage ich immer so schön. Deshalb ist es auch toll, wenn das Team länger besteht und nicht nach ein paar Monaten wieder Wechsel kommen, weil man ein bisschen Zeit braucht, um sich einzugrooven. Es ist natürlich eine klasse Sache, wenn man von dort aus arbeiten kann, wo man gerade sein möchte.

Kristin: Und auch da, jede ist Expertin für die Sache, die sie macht. Wenn jemand Social Media liebt oder ein Faible dafür hat oder für graphische Dinge. Ich bin froh, wenn ich Unterstützung an der Stelle habe. Ich kann mich so mehr auf meine Sachen konzentrieren, die ich am besten kann und habe gleichzeitig Expertinnen in meinem Team, die andere Dinge am besten können und spannend finden.

Das ist das, was ein Team ausmacht und das Schöne daran ist. Deshalb sollte man nicht davor zurückschrecken, sich Hilfe reinzuholen oder zu denken, dass man eh alles besser kann. Bei weitem nicht – ich bin zwar hin und wieder eine Perfektionistin – aber trotzdem weiß ich, dass es Dinge gibt, die ich einfach nicht kann.

Juliane: Dein Unternehmen und auch du sind noch relativ jung. Was möchtest du noch erreichen?

Die Zeichen stehen ganz klar auf Wachstum

Kristin: Für mich ist es ganz, ganz wichtig, Frauen zu stärken und ihnen zu helfen auf großer Bandbreite, wirklich das zu tun, was sie lieben und da reinzuwachsen. Es muss auch nicht immer für jede in die Selbstständigkeit gehen. Manche sind glücklich, wenn sie einfach nur ihre Lebensvision leben können. Ich weiß halt, dass sich viele noch „hinter dem Berg halten“. Das tut mir im Herzen weh und deshalb möchte ich diesen Frauen die Power mitgeben. Was den Business-Coaching-Markt angeht – hier möchte ich genau dieser Gegenwind sein, der nicht auf Strategien pocht und mit „one fits all“ rangeht, sondern auf dieses Persönliche und Individuelle eingeht. Im nächsten Jahr steht schon ein großes Thema an, was es dann im Kurs-Bereich und in der 1:1-Unterstützung geben wird, um damit weiter zu wachsen und immer mehr Frauen begleiten zu können.

Deswegen war der Schritt zum Team-Aufbau in diesem Jahr sehr wichtig, damit es in diese Größenordnung gehen kann.

Wer hat dich inspiriert auf deiner Reise zur Unternehmerin?

Kristin: Schwierige Frage, denn ich bin eigentlich nicht so, dass ich immer rechts und links kucke. Was das angeht, bin ich gerne bei mir. Ich arbeite wahnsinnig gerne mit anderen zusammen und finde das toll, aber ich bin nicht diejenige, die große Vorbilder hat. Ich möchte am meisten ich selbst sein. Klar gibt es immer wieder Inspirationen im Business-Bereich. Ich bin Coach und lebe das Prinzip, auch das Coaching für mich selbst in Anspruch zu nehmen und lasse mich seit vielen Jahren von Coaches und Mentoren begleiten. Das sind natürlich auch Menschen, die mich voranbringen.

Buchempfehlungen von Kristin

Juliane: Wenn man sich im Bereich Female Empowerment oder Persönlichkeitsentwicklung belesen oder vorankommen möchte – welche Business-Bücher, spirituelle Ratgeber oder auch Podcast kannst du empfehlen?

Kristin: Ich bin eine Querbeet-Leserin. Ich lese wahnsinnig viel sowohl in der spirituellen als auch in der Business-Richtung. Ein Buch, das ich auf jeden Fall jedem Unternehmer empfehle ist „Solopreneur*“ von Ehrenfried Conta Gromberg. Es geht darum, was die Business-Idee oder das Geschäftsmodell ist. Das Buch hat mir damals wahnsinnig geholfen, um für mich Klarheit zu bekommen. Auch, dass es möglich ist, als Einzelner ein Unternehmen aufzubauen.

Buch Solopreneur Ehrenfried Gromberg

„Hätte ich das Buch schon zu meiner Sidepreneur-Zeit gelesen, wäre Vieles einfacher gewesen“

Ein Buch, das mich dieses Jahr sehr inspiriert hat und ein toller Tipp für Sidepreneure ist nennt sich „The One Thing*“ von Gary Keller. Es handelt von einem Prinzip, mit dem man sich wunderbar selbst organisieren kann. Vor kurzem habe ich mal gesagt „Hätte ich das Buch schon zu meiner Sidepreneur-Zeit gelesen, wäre Vieles einfacher gewesen“. Es geht sehr stark um das Thema Fokus, aber auch darum entspannt an den Dingen zu arbeiten, die einem wichtig sind. Das fand ich dieses Jahr unglaublich inspirierend.

the one thing

Juliane: Mit deinen Podcast-Episoden jeden Donnerstag bist du ja auch sehr diszipliniert, aber du sagst von dir selbst, dass du ein bisschen eine Chaos-Queen bist.

Du hast viele Ideen – willst dich aber nicht verzetteln. Hier ein Tipp:

Kristin: Ich bin jemand, der wahnsinnig viele Ideen hat und das hat mir oft im Weg gestanden. Bei diesem Buch geht es – wie der Titel „The One Thing*“ schon sagt – sich jeden Tag anhand seiner Ziele zu überlegen, was ist die eine Sache, die ich heute dafür tun kann und sich dafür Zeit zu reservieren. Das mache ich wirklich jeden Tag, indem ich vormittags immer reserviere für dieses eine Thema. Wenn das dann erledigt ist und ich z.B. eine Podcast-Folge aufgenommen habe, kann ich hier schon einen Haken dran machen ohne großartige To-Do-Liste. Vorher war es eher so, dass ich mich verzettelt habe in den vielen Ideen und Vorhaben. Das ist heute nicht mehr so, da ich weiß, was die wichtigsten Sachen sind, die mich und mein Business voranzubringen.

Man kann es auch wunderbar aufs Privatleben anwenden wie z.B. „Ich habe jetzt eine Stunde Zeit – was ist die eine Sache, die ich für meine Fitness oder für meine Familie tun kann?“. Das ist ein wunderbarer Ansatz gerade für jemanden, der einfach viele Ideen hat und dazu neigt, sich zu verzetteln. Wie gesagt, hätte ich das alles schon als Sidepreneurin gewusst und dieses Prinzip angewendet, wären mir lange Abende erspart geblieben.

Juliane: Tatsächlich verzetteln wir uns oftmals als Solopreneure mit Dingen, die nicht zu unserer Kernkompetenz gehören, weil wir vielleicht denken, dass wir überall die Besten sind. So verliert man häufig das Ziel aus den Augen anstatt sich um die Dinge zu kümmern, die einen wirklich voranbringen.

Kristin: Genau.

Wie lange am eigenen Business arbeiten?

Wenn ich es im Vergleich sehe – letztes Jahr habe ich immer sieben bis acht Stunden jeden Tag an meinem Business gearbeitet – und heute sind es drei bis vier Stunden.

Das liegt nicht nur daran, dass ich mir ein Team aufgebaut habe, sondern dass ich mich auf die wichtigsten Sachen konzentriere. Wenn man sich überlegt, wie viele Dinge wir tun, die keinen Impact haben, von einer Sache zur nächsten springen oder den ganzen Tag das Mail-Postfach offen haben und bei jedem Signal hinschauen. Das habe ich beispielsweise für mich komplett abgestellt. Es geht ja auch darum, mein Life Style so zu genießen, den ich gerne leben möchte.

Juliane: Das ist doch ein schöner Schlusspunkt. Ich will dir aber kurz noch die Bühne überlassen. Sage gerne auch, wo man dich findet in der großen weiten Online-Welt.

Was ist dein Tipp für Sidepreneure oder für diejenigen, die es noch werden wollen?

Kristin: Natürlich gibt es viele Tipps, die ich geben möchte und auch schon gegeben habe. Ich habe auch überlegt, was so die eine Sache ist, über die wir noch nicht gesprochen haben.
Was ich aus meiner heutigen Erfahrung heraus anders machen würde als Sidepreneurin und deswegen als großen Tipp mitgeben möchte:

Es ist super wichtig, sich gut um seine Energie zu kümmern. An alle, die als Sidepreneure unterwegs sind und oft im Hamsterrad zwischen dem Job und dem Aufbau des Side-Businesses stecken ist das Allerwichtigste, dass du in deiner Energie bist und Kraft hast. Nimm dir auch immer wieder Zeit, das Ganze sacken zu lassen und deine eigenen Reserven wieder aufzufüllen. Das ist etwas, was ich selbst damals zu wenig gemacht habe.

Achte gut auf dich, sorge dafür, dass deine Batterien aufgefüllt werden

Juliane: Genau, schau, dass es dir und deinem Körper gut geht, um sowohl im Side-Business als auch in der Anstellung das geben zu können, was erwartet wird. Von daher ist einfach sehr wichtig, hier gut für uns zu sorgen. An dieser Stelle auch der Hinweis auf die Episode mit Julia Hellmund, die ich vor kurzem aufgenommen hatte. Auch eine sehr spannende und inhaltsreiche Episode, warum es so wichtig ist, dass wir uns selbst lieben und weshalb auch darin der Schlüssel zum Erfolg liegt.

Kristin: Auch heute noch als Vollzeit-Unternehmerin ist es das Wichtigste für mich, dass ich dafür sorge, voll in meiner Energie zu sein und das hat nicht immer etwas mit Zeit zu tun. Man kann sie sinnvoll und sinnfrei nutzen. Wenn jemand nur diesen einen Tipp aus der Folge mitnehmen möchte ist es, da drauf zu schauen.

Juliane: Ein wundervoller Tipp, Dankeschön!

Juliane im Celebrating Yin Podcast von Kristin Woltmann

Ich war ebenfalls in Kristins Podcast zu Gast. Das Interview mit mir kannst du hier anhören.

Kristin Woltmann im Internet

Kristin: Du hattest gefragt, wo man mich findet. Auf meiner Website, wo man u. a. den Podcast „CELEBRATING YIN“ findet ist kristinwoltmann.de.

Auch in Social Media auf Instagram oder Facebook unter meinem Namen. Auch da gibt es immer wieder Tipps rund um dieses Thema „Selbstständigkeit“. Wen dieses Thema anspricht, verbindet euch gerne mit mir. Ich freue mich riesig.

Juliane: Vielen Dank liebe Kristin, dass du heute bei uns im Interview warst und so wunderbar aus der Sicht einer ehemaligen Sidepreneurin berichtet hast, wie dein Weg war oder ist und wie du es geschafft hast, heute als erfolgreiche Vollzeit-Unternehmerin dazustehen mit einem eigenen Team.

Das ist eine tolle Inspiration für unsere Hörer*innen und Leser*innen.

Es ist vor allem wichtig, dass wir das tun, was wir gut können und lieben und damit so Vieles und Großartiges möglich ist. Vielen Dank für deine Einblicke. Ich wünsche dir für die kommenden Wochen und Monate ganz viel Liebe und schöne Momente!

Für euch da draußen, liebe Sidepreneure, greife ich den letzten Punkt nochmal auf:
Klar ist es unheimlich schwierig in der Doppelbelastung Anstellung und Side-Business die Balance zu finden – aber wichtig ist, dass du auf dich achtest… auch mal Pausen einlegst, zur Ruhe kommst und nicht nur 24 Stunden am Tag im Kopf an deiner Selbstständigkeit oder an der Anstellung arbeitest.

Pass auf dich auf und tue dir Gutes! Dann klappt Vieles viel, viel besser und viel, viel schneller!

In diesem Sinne einen wunderschönen Start in die neue Woche und bis zum nächsten Mal. Ciao!

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Redaktion

Juliane Benad

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