In dem heutigen Artikel/Podcast geht es um 5 meiner wichtigsten Learnings aus meiner Erfahrung als nebenberuflicher Selbständiger. Natürlich sind die nachfolgenden Aspekte keinesfalls alle Erkenntnisse, die ich in dieser aufregenden Zeit gewonnen habe. Wenn ich jedoch danach gefragt werde, sind es aber auf jeden Fall Punkte die mir sofort einfallen!
1. Schlaf ist wichtig!
Gerade zu Beginn meiner nebenberuflichen Selbständigkeit habe ich sehr wenig geschlafen. Teilweise kam ich so nur noch auf vier bis fünf Stunden Schlaf pro Nacht. Warum aber war das so?
Zum einen hatte ich immer das Gefühl noch mehr schaffen zu müssen zum anderen war ich es aber von Haus aus gewohnt mit weniger Nachtruhe auszukommen. Trotzdem brauch auch ich regelmäßig meine sechs Stunden Schlaf, um effektiv arbeiten zu können. Also habe ich in der Zeit einfach von der Substanz meines Körpers gelebt, was natürlich auf Dauer auch nicht funktionieren konnte. Nicht nur, dass ich nicht mehr so leistungsfähig war, ich war schlicht und einfach auch viel öfter als früher gesundheitlich angeschlagen.
Deshalb plant unbedingt regelmäßige Schlafphasen ein, um gesund und mit Energie euer Business vorantrieben zu können!
2. Offene Kommunikation mit Familie und Freunden
Du musst als Sidepreneur einfach davon ausgehen, dass es für dein Umfeld nicht immer einfach ist zu verstehen, warum du in deiner eigentlichen Freizeit vom Hauptjob trotzdem arbeitest. Sprich deshalb unbedingt mit deiner Familie und deinen Freunden darüber, welche Motivation hinter deiner nebenberuflichen Selbständigkeit steckt. Ist es das zweite berufliche Standbein, dass eventuell zur Vollzeit Selbständigkeit ausgebaut werden soll, oder möchtest du einfach ein Herzensprojekt umsetzen, um dich selbst zu verwirklichen?
Diese Offenheit hilft deinen Lieben auf jeden Fall besser zu verstehen, was dich antreibt und welchen Sinn du in deinen Vorhaben siehst. So können sie es eher akzeptieren und mittragen.
3. Fokus ist das A und O!
Sich auf die wichtigen Dinge seines Side-Business fokussieren zu können, ist vermutlich der wichtigste Punkt für den Erfolg des eigenen unternehmerischen Vorhabens. Grundsätzlich hat man als nebenberuflicher Unternehmer deutlich weniger Zeit, um seine eigenen Projekte voranzutreiben als ein Vollzeitunternehmer.
Konzentriert euch deshalb zunächst immer auf die Tätigkeiten, die euch am meisten voranbringen. Es geht hierbei nicht nur darum mögliche Ablenkungen zu eliminieren, sondern auch die eigenen Tasks für sich selbst zu priorisieren!
4. Nicht alles läuft immer perfekt!
Als nebenberufliche Selbständige kämpft ihr oft an sehr vielen Fronten gleichzeitig. Was ja auch nicht verwunderlich ist, da ihr einfach vieles „nebenbei“ zu erledigen habt. Also ist es auch nicht verwunderlich, dass nicht alle immer perfekt laufen kann und wird. Deshalb akzeptiere auch mal, wenn du eine Aufgabe vl. nur zu 99 % für dich zufrieden stellend umgesetzt hast. Oftmals hat sich bei mir herausgestellt, dass die eigenen Ansprüche an ein Projekt deutlich höher waren, als die meines Kunden. Natürlich setzt dieser Ansatz voraus, dass du grundsätzlich einen guten Job machst 😉
5. Du bist nicht für alle Aufgaben der/die beste Mann/Frau!
Auch, wenn man als Unternehmer oder Selbständiger oft dazu neigt sich selbst als unersetzlich einzustufen, ist die Selbsteinschätzung nicht immer gerechtfertigt. Es wird immer wieder Menschen geben, die einzelne Aufgaben in deinem Unternehmen besser und schneller als du selbst erledigen können. Delegier deshalb diese Tasks und konzentriere dich wie bereits in Punkt 3 erwähnt auf die Aufgaben, die dein Unternehmen am meisten voranbringen und die dir am besten liegen.
Hierbei ist es im Prinzip egal, ob du nach und nach eigenes Personal einstellst oder als Solopreneur Aufgaben an Freelancer auslagerst.
Was sind eure Erfahrungen? Gibt es Learnings, die ihr anderen Sidepreneuren mitgeben wollt? Dann ab damit in die Kommentare!