Hier kannst du dir die aktuelle #FragSidepreneur Folge anhören:
Wer lieber lesen statt hören möchte, hier entlang:
Peter: Hallo liebe Sidepreneure, ich begrüße euch heute zu einem ganz neuen Format. Ihr werdet es sicherlich schon beim Intro gemerkt haben. Es hat sich etwas getan!
Ich freue mich sehr heute hier meinen neuen Dauergast Felix Plötz begrüßen zu dürfen. Einige von euch dürften ja schon unser Folge 63: „Nützliche Tipps & Tricks für nebenberufliche Unternehmer“ mit ihm gehört haben.
Nichtsdestotrotz, Felix stell dich noch einmal ganz kurz vor und erklär unseren Zuhören, warum sitzen wir hier und was haben wir vor?
Um was geht es bei #FragSidepreneur?
Und Vorstellung Felix Plötz.
Felix: Ich freue mich hier zu sein! Wir sitzen hier, weil es kostenlosen Kaffee gibt 😉 und weil wir eure Fragen beantworten wollen!
Hier nochmal ganz kurz zu meiner Person. Ich habe zweimal nebenbei gegründet und habe das Sidepreneur-Dasein für mich als dauerhaftes Arbeitsmodell entdeckt.
Außerdem habe ich darüber auch ein Buch mit dem Namen „Das 4 Stunden Startup*“ geschrieben. Darin zeige ich wie man sich erfolgreich nebenberuflich selbstständig machen kann.
Peter: Ich freue mich echt dass wir diese neue Podcast Reihe gestartet haben! Dir lieber Zuhörer ist sicherlich aufgefallen, dass ich in letzter Zeit öfter im Newsletter, in unserer Facebook
Community etc. dazu aufgerufen habe, dass ihr uns eure Fragen zum Thema nebenberufliches Gründen und Unternehmertum stellen sollt.
Wir wollen mit diesem Format ganz konkret Hilfestellungen geben. Dafür nutzen wir eure Fragen! Wir wollen auch klären was euch bis Dato vielleicht noch zurückhält ein eigenes Unternehmen zu gründen.
Aber auch Unternehmer, die ihr Business auf die nächste Stufe heben wollen, sollen auf ihre Kosten kommen.
Es geht uns nicht darum, dass wir dir vorschreiben wollen wie du dein Business führen sollst! Wir wollen dich vielmehr an unseren Erfahrungen teilhaben lassen.
Wir hoffen dir dadurch einen Mehrwert mit auf dem Weg geben zu können und vielleicht auch Gedankenanstöße.
Worin lag Felix’s Motivation nebenberuflich zu gründen?
Felix: Ich bin eigentlich studierter Wirtschaftsingenieur und ich habe zunächst auch in dem Beruf auch als ganz normaler Angestellter in einem großen Energietechnik Konzern gearbeitet. Fast 5 Jahre habe ich dort gearbeitet und möchte die Zeit auch nicht missen.
Nichtsdestotrotz bin ich irgendwann an den Punkt gekommen, an dem ich mir darüber Gedanken gemacht habe, wie meine Zukunft aussehen soll. Vielleicht kennt ihr das ja auch liebe Zuhörer. Man sitzt im Großraumbüro und man sieht seinen direkten Chef so zwei Meter neben sich und dessen Chef sitzt dann wiederum 5 Meter entfernt. Und man kann sich sehr genau anschauen was die beiden den ganzen Tag treiben.
Das war für mich dann einen Teil der Motivation zu sagen, okay das ist gar nicht das was du in 5 oder 15 Jahren machen möchtest. Es wäre für mich auch keine Lösung gewesen mich einfach woanders hin zu bewerben.
Denn das hätte ja an dem Grundproblem gar nichts geändert! Genauso bin ich dann dazu gekommen, mich selbstständig zu machen.
Auch ohne den Begriff Sidepreneur damals gekannt zu haben, war das nebenberufliche Gründen erstmal der risikoärmste Weg für mich in die Selbstständigkeit zu starten.
Das war 2011 und ich habe mir auch ganz bewusst Zeit gelassen alles solide aufzubauen. Ich hatte zwar schon damals
das Ziel irgendwann mein Angestelltenverhältnis zu kündigen, aber ob das jetzt noch 36 oder oder neun Monaten sein würde, war mir nicht so wichtig.
Dann habe ich angefangen und eine kleine Unternehmensberatung gegründet, wo ich mit kleinem Risiko anfangen konnte, ohne großen Kapitaleinsatz und das Ganze eben auch neben meinem Angestelltenverhältnis machen konnte.
Das habe ich dann 18 Monate lang vorangetrieben und habe in dieser Zeit wirklich super viel gelernt!
Es hat mir auf einmal soviel neue Energie gegeben und die Lernkurve war extrem steil.
Als dann nach 1,5 Jahren die Entscheidung anstand zu kündigen, war es kein Sprung ins kalte Wasser, sondern ich wusste mein Modell funktioniert, weil ich ja den Proof-of-Concept schon erbracht hatte.
Peter: Hattest du damals eigentlich eine starke „von weg Motivation“ oder eher eine „hin zu Motivation“? Also ist dir eher bewusst geworden, dass du nicht dein ganzes Leben als „normaler“ Angestellter verbringen möchtest und nicht diese „klassische“ Karriere machen wolltest oder war es eher die Motivation was anderes noch viel lieber machen zu tun?
Felix: Das ist eine sehr gute Frage! Ich würde sagen etwas von Beidem. Ich wusste sehr genau was ich nicht mehr wollte, aber auf der anderen Seite hatte ich bereits ganz konkret auf einen Zettel geschrieben, was ich denn in Zukunft tun möchte.
Ein wichtiger Aspekt war für mich meine damalige Freundin. Als Lehrerin war sie total ortsabhängig. Wäre ich auf dem „klassischen“ Karrierepfad geblieben, hätte mich mein Arbeitgeber irgendwann ins Ausland beispielsweise nach Vietnam, Kambodscha oder nach Polen geschickt und das wollte ich nicht, weil sie dann hätte entweder ihren Job aufgeben und mich begleiten müssen oder wir wäre eine ziemlich lange Zeit örtlich getrennt gewesen.
Das konnte ich mir einfach nicht vorstellen.
Ich wollte einfach für mich auf jeden Fall zeitlich unabhängiger arbeiten!
Peter: Sehr spannend Felix! Jetzt hast du uns schon einmal deine unternehmerische Motivation dargelegt. Ich würde diese Folge dann erstmal hier beenden. In der zweiten Folge liebe Zuhörer, werde ich euch dann kurz meine Beweggründe für das Sidepreneur-Dasein darlegen. Bis zur nächsten Folge.
Du hast eine Frage zum Thema nebenberufliche Selbständigkeit und Unternehmertum?
Dann schick sie uns einfach an info@sidepreneur.de!