MM #45 Tue Dinge, die nicht skalieren.
– Paul Graham
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Meine Gedanken zum Zitat von Paul Graham im Podcast:
Shownotes zum Zitat von Paul Graham
Paul Graham ist ein englischer Unternehmer, Programmierer und Buchautor. 1995 gründete er zusammen mit Robert Tappan Morris das Unternehmen Viaweb, welches seinen Kunden unter anderem Online Shops verkaufte. Sie verkauften das Unternehmen 1995 an Yahoo, die es zum Yahoo Store machten.
Seit seinem Exit ist Paul Graham hoch angesehener Unternehmer und mittlerweile auch Investor. 2005 gründete er zusammen mit Robert Morris, Trevor Blackwell und Jessica Livingston den Seed Accelerator Y Combinator.
Hier geht es zu dem vieldiskutierten Beitrag von Paul Graham zum Thema: „Tue Dinge, die nicht skalieren“: http://paulgraham.com/ds.html
Baue Momentum auf indem du Dinge die nicht skalieren erledigst
Besonders beim Start deiner Selbstständigkeit ist es wichtig, nicht skalierbare Dinge zu tun und dich damit von anderen Unternehmern abzuheben.
„Mache dich und dein Unternehmen einzigartig, indem du zu Beginn nicht skalierbare Dinge tust!“]
Schreibe oder rufe potentielle Kunden persönlich an, bedanke dich handschriftlich bei ihnen, biete kostenlose Consulting-Stunden an. Die ersten 100 Kunden müssen (und werden auch nicht) automatisiert zu dir kommen. Geh aus dir heraus und akquiriere sie selber, persönlich, einzeln und auf den jeweiligen potentiellen Kunden abgestimmt!
Tue mehr für deine Kunden, als sie erwarten und gib die berühmten 110%. Tue Dinge, die nicht skalieren! Baue so deine Marke auf mit Werten, die du persönlich übermitteln kannst.
Zeige deinen Hustle! Es wird sich lohnen!
Das Ziel ist es, deine ersten Kunden nicht nur glücklich zu machen, sondern sie so zu begeistern, dass sie ihren Freunden davon erzählen und dich weiter empfehlen. Auf diese Weise baust du Momentum auf, welches dich schließlich zum Erfolg führt.
Was ist Momentum und wozu brauche ich das?
Momentum ist eine Kraft, die sich entwickelt, wenn du dich in Bewegung setzt.
Bodo Schäfer hat es anhand eines Zuges beschrieben. Wenn ein Zug mit 120 Stundenkilometern fährt, wird er sich nicht aufhalten lassen. Er rollt scheinbar mühelos über die Schienen. Um so einen Zug aber erst einmal in Bewegung zu setzen, sind unglaubliche Kräfte nötig.
Die benannten 110% sind nötig, um so etwas schweres wie einen Zug (oder dein eigenes Business) in Bewegung zu setzen. Das kostet zu Beginn viel Zeit, Geld, Nerven und Kraft.
Vor allem aber: Geduld und genügend Dickköpfigkeit, um nicht aufzugeben.
Ist dein Zug aber erst einmal angerollt, wird er automatisch immer schneller und erreicht mit höheren Geschwindigkeiten auch immer mehr Kraft und mehr Momentum.
Bist du erst einmal im Momentum drin, ist es ein leichtes, deinen Zug oder dein Business am Laufen zu halten. Du benötigst weniger Kraft und kannst dein Momentum nutzen, um alles am Laufen zu halten. Halte unbedingt durch, bis du genügend Momentum entwickelt hast – denn das erneute anschieben deines Zuges wird dich jedes Mal wieder viel Kraft, Zeit und Nerven kosten und wesentlich anstrengender sein, als im Rhythmus zu bleiben.
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