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Die Köpfe hinter Planterial: Ein vielseitiges Gründerteam

Planterial ist die Idee von Hannes, Mika und Claudius, drei Gründern mit unterschiedlichen akademischen Hintergründen. Hannes bringt mit seinem Geographie- und Chemiestudium das naturwissenschaftliche Wissen ein. Mika, Absolvent einer Kunsthochschule, ist der kreative Kopf hinter der Produktentwicklung. Claudius kümmert sich als Betriebswirt um die finanziellen Belange des Unternehmens. Diese Mischung aus Fachwissen, Kreativität und Wirtschaft ist die Basis für das innovative Konzept von Planterial.

Planterial: Ein revolutionäres Konzept für Nachhaltigkeit

Planterial steht für einen radikalen Nachhaltigkeitsgedanken, insbesondere in der traditionell materialintensiven und umweltbelastenden Plattenindustrie. Mit der Entwicklung von 100% biologisch abbaubaren Plattenwerkstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen bietet Planterial eine umweltfreundliche Alternative. Die Verwendung von Einjahrespflanzen und landwirtschaftlichen Nebenprodukten wie Hanfschäben und Haferstroh unterstreicht das Engagement für den Schutz natürlicher Ressourcen.

Anwendungsgebiete: Von Möbeln bis zum Messebau

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Planterial-Produkte reichen vom Möbelbau über den Leicht- und Trockenbau bis hin zum Interior Design. Die Materialien überzeugen durch ihre besondere Haptik und ökologische Nachhaltigkeit, wodurch sie sich besonders für den Einsatz in Bereichen eignen, in denen Leichtigkeit und Umweltverträglichkeit gefragt sind.

Die Reise von der Idee zur Realität

Die Entstehungsgeschichte von Planterial ist sehr inspirierend. Aus einer Diskussion über den übermäßigen Holzverbrauch entstand die Idee, nach nachhaltigeren Materialien zu suchen. Nach experimentellen Anfängen in einer WG-Küche und ersten Prototypen, die mit einfachen Mitteln wie einem Waffeleisen und einer Spindelpresse hergestellt wurden, setzten die Gründer ihre Vision Schritt für Schritt in die Tat um. Die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und die Unterstützung durch das EXIST-Gründungsstipendiums trugen wesentlich zum Fortschritt des Unternehmens bei.

Herausforderungen und Lösungen auf dem Weg

Wie jedes neu gegründete Unternehmen steht Planterial vor Herausforderungen, insbesondere bei der Skalierung der Produktion. Die Suche nach einer geeigneten Produktionsstätte, die zwischen großen Industrieanlagen und kleinen Laborpressen angesiedelt ist, bleibt eine zentrale Aufgabe. Der Wunsch, eine eigene mittelgroße Anlage zu errichten, verdeutlicht die Ambitionen des Teams, die Produktion auszuweiten und gleichzeitig den Prinzipien der Nachhaltigkeit treu zu bleiben.

Die Zukunft von Planterial: Wachstum und Innovation

Planterial steht am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung. Mit einer steigenden Nachfrage nach seinen Produkten und dem Ziel, eine Produktionsstätte zu errichten, ist das Unternehmen bereit, seine Marktposition weiter auszubauen. Die Vision, hochwertige und nachhaltige Materialien für eine breite Palette von Anwendungen anzubieten, treibt das Team an, ständig nach innovativen Lösungen zu suchen.

Drei wichtige Learnings aus der Planterial-Geschichte

Interdisziplinäre Teams sind der Schlüssel zum Erfolg

Die Kombination unterschiedlicher Kompetenzen und Perspektiven ermöglicht es, komplexe Probleme kreativ und effektiv zu lösen.

Nachhaltigkeit als Kernwert

Ein starkes Engagement für ökologische Nachhaltigkeit kann nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.

Innovation durch Experimentieren

Der Weg von der Idee zur Umsetzung ist geprägt von Experimenten, Anpassungen und dem Mut, neue Wege zu gehen.

Die Geschichte von Planterial zeigt, dass mit Leidenschaft, Innovation und einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit beeindruckende Ergebnisse erzielt werden können. Ihr Ansatz, Materialien zu entwickeln, die sowohl umweltfreundlich als auch praktisch sind, setzt neue Maßstäbe in der Industrie. Wir können gespannt sein, wie Planterial weiterhin die Grenzen des Machbaren verschieben und eine grünere Zukunft gestalten wird.

*Hinweis: Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz produziert.