Robert Sieber ist klassischer Sidepreneur mit unterschiedlichen Umsatzkanälen. Er genießt am Sidepreneur-Leben die Freiheit, verschiedene Ideen zu starten und seine Produkte dabei häufig vorab zu testen.
Dieses Interview ist voll gepackt mit Learnings, die du dir alle mitschreiben solltest. Robert schildert, wie er seinen Vollzeitjob, seine Projekte und seine Familie unter einen Hut bekommt, wie er die Zeit sinnvoll nutzt und Produkte noch vor der Erstellung testet, indem er sie „vor-verkauft“.
Ebenso war Robert auf der Suche nach einem Mentor. Wir sprechen über diese Suche und warum ein Mentor und Mastermind Gruppen jedem Unternehmer helfen.
Vielen Dank an Robert, für das Teilen deiner vielen Tipps und das sehr interessante Gespräch, in dem ich mich immer wieder selbst entdeckt habe.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dem Interview und freue mich auf dein Feedback!
Das Interview mit Robert im Sidepreneur Podcast
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Shownotes zum Interview
Über Robert
- Robert ist hauptberuflich Teamleiter und Consultant im Bereich IT-Service-Management.
- Auch nebenberuflich hat er diesen Bereich zu seinem Thema gemacht und betreibt dazu einen Blog und einen Podcast.
- Vor kurzem hat er die Serviceplattform servicenerds.de gelauncht, die zukünftig sein nebenberufliches Standbein werden soll.
- Robert hat zwei Söhne und seine Familie ist ihm sehr wichtig.
- Hier ist Robert’s Vorstellung innerhalb der Sidepreneur Community zu sehen:
Viele nebenberufliche Projekte
- Robert betreibt einen Blog zum Thema IT-Service-Management (different-thinking.de)
- Und einen Podcast zum gleichen Thema: IT Management Podcast
- Er plant gerade ein Barcamp zum Thema IT-Service-Management
- Regelmäßig ist Robert Speaker auf virtuellen und physischen Events
- Er ist außerdem Mitautor von Büchern
- Aktuell baut er an einem Kurs zu einer Methode im IT-Service-Management
- Vor kurzem wurde servicenerds.de gelauncht.
Roberts Tagesablauf als Vollzeitangestellter mit vielen nebenberuflichen Projekten
- Vorteil: Robert kommt mit wenig Schlaf aus.
- Meistens wacht er vor dem Wecker auf und steht zwischen 4 und 6 Uhr morgens auf.
- Auch ich schlafe täglich (nur) 6 Stunden und habe recherchiert, dass der menschliche Schlaf im 1,5 Stunden-Rhythmus abläuft, auf die es die Schlafzeit anzupassen gilt.
- Robert verbringt dann ca. 8 – 10 Stunden im Büro.
- Ab 20 Uhr verbringt er an vier Abenden in der Woche und an Wochenenden Zeit vor dem PC und arbeitet an seinen nebenberuflichen Projekten.
Roberts Tipp für eine übersichtliche Planung seiner Projekte
Die App Trello hilft dabei, einen Überblick über alle Projekte zu behalten
Robert sagt:
„Nach dem Motto „Stop starting, start finishing“ seine Projekte zum Abschluss bringen“
Die Freiheit, viele Dinge auszuprobieren
- Gerade als Sidepreneur hat man die Freiheit, viele Dinge auszuprobieren – ohne den Druck, damit so schnell wie möglich Geld verdienen zu müssen.
- Robert hat beispielsweise einen Kurs mit 17 Lektionen erarbeitet und daraus ein eBook gemacht, hat aber bei der Frage nach einer größeren Vermarktung aufgehört und sie auf nächstes Jahr verschoben.
- Man muss also nicht immer alles konsequent sofort zum Abschluss bringen.
- Wenn es aber nur daran liegt, dass am Ende Arbeiten anstehen, die man selbst nicht gerne macht, kann man sie auch auslagern.
Roberts Herzensprojekt: Barcamp
- Aus Begeisterung für das Thema wollte Robert eine IT-Service-Management-Veranstaltung organisieren.
- Gewinn zu machen stand dabei nicht im Vordergrund.
- Das erste Barcamp fand mit 20 Teilnehmern statt und brachte zwar keinen Gewinn, aber eine gute Vernetzung mit Menschen, die auch für das Thema brennen.
- Nach dem Barcamp richtete Robert ein Forum zum Austausch ein, der seitdem konstant und begeistert in der Community stattfindet.
Warum Robert auf vielfältige Umsatzkanäle (Blog, Kurse, eBook etc.) setzt
- Um vieles auszuprobieren.
- Um Content wiederzuverwerten und in vielen verschiedenen Formen und Kanälen (eBook, Video, Online-Kurs etc.) zu nutzen.
- Denn: so kann man viele unterschiedliche Menschen adressieren und herausfinden, was auf Dauer funktioniert.
Beispiele
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- Ein Audio-Kurs auf servicenerds.de, den Robert vorab verkauft hat und über Weihnachten produzieren wird. Das Konzept, die Verkaufsseite und der Starttermin stehen. Die Zeit in die Produktion investiert Robert aber erst nachdem er den Kurs bereits verkauft hat.
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Denn: „Zeit ist für Sidepreneure die knappste Resource.“
- In einem geplanten Webinar-Kurs in 2016, der dazu dient, aszuprobieren wie der Kurs laufen wird, sucht Robert 15 Leute, die ihm Feedback geben und dafür einen entsprechenden Preisnachlass erhalten.
- Diese Methoden sparen Zeit und man kann, bevor man viel Zeit investiert, das Produkt am Markt testen und wenn es nicht verkauft wird, genauer analysieren, woran das liegt (Falsche Kundenansprache, mangelnde Kommunikation des Nutzens etc.)
Roberts Aktivitäten in Communities
- Als Teilnehmer lernt Robert viel beim Austausch in Communities. Andere Projekte kennenzulernen und über die eigenen Projekte zu schreiben und zu sprechen inspiriert ihn.
- Als Veranstalter möchte Robert eine Membership-Community etablieren, in der sich die Mitglieder in einem abgeschlossenen Raum intensiv über ihr Thema austauschen können.
Der Nutzen von Mastermind Gruppen
- Zum Austausch über Erfahrungen und Strategien ist Robert Mitglied in zwei Mastermind-Gruppen.
- Eine der Mastermindgruppen beschäftigt sich mit dem Thema Online-Marketing, gefunden hat Robert sie über den affenclan. Aktuell hat die Gruppe zwei Mitglieder und neue Austauschpartner sind gerne willkommen.
- Für beide Mastermind-Gruppen sucht Robert einen Mentor, der von seinen Erfahrungen berichten und andere davon profitieren lassen kann.
Roberts Tipp zum Austausch:
Zum Koordinieren und Kommunizieren eignet sich die Software Slack besonders gut.
Geringe Transparenz im Online Business
- Auf seiner Suche nach einem Mentor schaut Robert auch hinter die Kulissen, denn im Online-Business und bei Solopreneuren herrscht oft eine geringe Transparenz und man weiß nicht, wer wirklich Geld mit dem verdient, was er tut.
- Häufig wird kein reales Bild davon vermittelt, wie zeitintensiv die Arbeit im Online-Business sein kann. Wenn man beispielsweise Familie hat, kann man nicht 16 – 18 Stunden arbeiten, sondern muss Prioritäten setzen, denn: „Die Familie geht vor.“
Alle erwähnten Links:
- Roberts Blog zum Thema IT-Service-Management: different-thinking.de
- Sein Podcast zum gleichen Thema IT Management.
- Das Herzensprojekt Barcamp zum Thema IT-Service-Management: servicenerds.camp
- Hier geht es zur Plattform ServiceNerds
- Kommunikationsplattform Slack
- Die App Trello
- Marit Alkes Facebookgruppe rund um Online Kurse: Erfolgreich mit Onlinekursen & Co.
Hier noch die Vorstellung meines neuen Sideprojektes, welches erwähnt wurde: MastermindGroups.de
Dieses ist gerade in die Beta-Phase gestartet und wird Anfang 2016 dann für alle geöffnet.