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Du hast ein Projekt gestartet, ein Produkt entwickelt oder deine ersten Coachings angeboten, doch irgendwie kommt kaum jemand auf deine Website? Willkommen im Club der Sidepreneure, die mit viel Leidenschaft starten, aber oft vor einem unsichtbaren Problem stehen: fehlende Sichtbarkeit!
Gerade wenn du nebenberuflich gründest, sind Zeit und Budget begrenzt. Bezahlte Werbung ist meist keine dauerhafte Option. Die gute Nachricht: Mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) kannst du deine Reichweite Schritt für Schritt aufbauen und das nachhaltig, kostenbewusst und skalierbar.
In diesem Beitrag zeige wir dir gemeinsam mit SEO-Experte Evgenij Khait, wie du deine Website – ganz ohne technisches Vorwissen – für Google optimierst. Wir unser Wissen aus der praktischen Arbeit an Entrepreneur.de und erklären, wie du mit Tools wie Squarespace, den richtigen Inhalten und ein paar cleveren Grundlagen langfristig gefunden wirst.
SEO ist kein Sprint. Es ist ein Marathon. Aber er lohnt sich.
Lass uns gemeinsam loslaufen.
Dieser Beitrag ist Teil einer bezahlten Partnerschaft mit Squarespace.
Was ist SEO und warum ist es für nebenberufliche Gründer:innen so entscheidend?
SEO steht für Search Engine Optimization, auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Damit ist der Prozess gemeint, deine Website so aufzubauen und zu gestalten, dass sie bei Google (und anderen Suchmaschinen) zu den richtigen Suchbegriffen gefunden wird und zwar möglichst weit oben in den Suchergebnissen.
Klingt technisch? Muss es nicht sein. Denn gerade für Sidepreneure ist SEO eine der effektivsten Methoden, um mit begrenztem Zeit und Geldbudget online sichtbar zu werden.
Warum SEO für Sidepreneure so wichtig ist:
- Bezahlte Werbung ist teuer. Vor allem in wettbewerbsintensiven Märkten können Klickpreise auf Google oder Social Media schnell explodieren. Wer nebenberuflich startet, hat dafür meist weder Budget noch Zeit.
- SEO ist langfristig und nachhaltig. Ein gut optimierter Blogartikel oder eine sauber strukturierte Landingpage kann über Jahre hinweg Besucher:innen anziehen ohne dass du jeden Tag investieren oder nachschießen musst.
- SEO ist planbar. Mit der richtigen Keyword-Strategie kannst du ganz gezielt auf Themen und Begriffe setzen, die deine Zielgruppe wirklich sucht. So generierst du nicht nur mehr Reichweite, sondern auch relevante Besucher:innen mit echtem Interesse.
- SEO funktioniert rund um die Uhr. Anders als bei Social Media bist du nicht auf Likes oder Reichweite im Algorithmus angewiesen. Wer eine Lösung sucht kann dich finden. Tag und Nacht.
SEO = Google verstehen + für Nutzer schreiben
Ein weitverbreiteter Irrtum: Viele glauben, SEO bedeutet, Texte für Suchmaschinen zu schreiben. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Google selbst sagt: „Schreibe für Menschen, nicht für Maschinen.“
Eine erfolgreiche SEO-Strategie beginnt mit der Frage:
Was sucht meine Zielgruppe und wie kann ich dabei helfen?
Wenn du diese Frage beantworten kannst, bist du auf dem richtigen Weg. Die Technik dahinter (z. B. Ladezeiten, Struktur oder mobile Optimierung) ist wichtig, aber zweitrangig, wenn der Inhalt nicht stimmt.
Wie hat sich SEO verändert und was bedeutet das für dich heute?
Wenn du irgendwann zwischen 2005 und 2015 zum ersten Mal von SEO gehört hast, dann denkst du vielleicht an Keyword-Listen, unsichtbaren Text auf Webseiten oder „Tricks“, um bei Google ganz oben zu landen. Die Realität heute sieht völlig anders aus.
SEO ist erwachsen geworden und anspruchsvoller
Früher konntest du mit ein paar Keywords und ein paar „ cleveren Tricks“ schnell auf die vorderen Plätze kommen. Heute braucht es vor allem eines: relevante Inhalte, technisches Grundverständnis und Geduld.
Denn Google ist weit mehr als nur eine Suchmaschine, es ist eine Art Antwortmaschine geworden. Nutzer:innen stellen konkrete Fragen, erwarten sofortige, präzise Antworten und Google versucht, diese oft schon direkt in den Suchergebnissen zu liefern (sogenannte „Featured Snippets“, Knowledge Panels oder AI Overviews).
Das hat zwei große Auswirkungen:
- Dein Content muss echten Mehrwert liefern. Wer einfach nur oberflächlich Keywords wiederholt, verliert. Google erkennt, ob du die Suchintention wirklich erfüllst und bewertet Inhalte zunehmend auf Basis von Qualität, Struktur und Nutzerverhalten.
- Selbst auf Platz 1 bekommst du nicht immer Klicks. Denn: Wenn Google die Antwort schon selbst anzeigt, klicken viele gar nicht mehr auf deine Seite. Umso wichtiger ist es, Inhalte zu schaffen, die über das hinausgehen, was Google direkt beantworten kann. Das können etwa Ergänzungen mit eigener Erfahrung, Perspektive oder Services sein.
Was bedeutet das konkret für dich als Sidepreneur?
- SEO ist keine Geheimwissenschaft, aber auch kein Quick Win. Wenn du eine schnelle Lösung suchst, bist du mit Ads besser bedient. Wenn du langfristig organisch wachsen willst, führt an SEO kein Weg vorbei.
- Technik, Inhalte und Strategie müssen zusammenspielen. Wer nur einen dieser Bereiche ignoriert, wird mittelfristig scheitern oder unter seinen Möglichkeiten bleiben.
- Du musst verstehen, wonach Menschen wirklich suchen. Das klingt simpel, ist aber die Grundlage für jeden SEO-Erfolg: Keyword-Recherche, Zielgruppenverständnis und Content mit echter Relevanz.
Wenn du verstanden hast, dass SEO nicht auf Hacks, sondern auf guter Nutzererfahrung und sinnvollem Content basiert, hast du bereits einen entscheidenden Vorteil. Denn viele versuchen es immer noch mit Abkürzungen und verschwenden Zeit und Energie.
Die SEO-Basics für deiner Website am Beispiel von Squarespace
Gerade am Anfang scheint SEO wie ein riesiger Berg: Technik, Google-Richtlinien, Tools, Ladezeiten, mobile Optimierung … Wo soll man bloß anfangen?
Die gute Nachricht: Wenn du den Website-Builder Squarespace nutzt, den wir für den Aufbau von entrepreneur.de nutzen, sind viele technische Hürden bereits beseitigt. Du kannst dich auf die Inhalte konzentrieren und das Ganze ohne Programmierkenntnisse.
In diesem Kapitel zeigen wir dir, worauf es bei den SEO-Grundlagen ankommt und wie du sie mit Squarespace einfach umsetzt.
Technisches SEO leicht gemacht
Mobile Optimierung:
Google bewertet Websites unter anderem nach dem Prinzip „Mobile First“. Das heißt: Die mobile Version ist entscheidend fürs Ranking.
Bei Squarespace werden alle Seiten automatisch responsiv dargestellt, so musst du also keine Extra-Versionen für Smartphones bauen. Trotzdem: Teste regelmäßig, ob Inhalte auf kleineren Bildschirmen korrekt angezeigt werden.
HTTPS & SSL-Zertifikat:
Sichere Verbindungen (erkennbar am „https://“) sind inzwischen Pflicht und das sowohl aus SEO-Sicht als auch fürs Vertrauen deiner Nutzer:innen.
Squarespace stellt automatisch ein SSL-Zertifikat zur Verfügung. Du musst nichts manuell einrichten.
Ladezeiten optimieren:
Langsame Seiten schrecken Besucher:innen ab und Google straft genau das ab.
Squarespace-Seiten sind standardmäßig gut optimiert. Was du tun kannst: Bilder vor dem Hochladen komprimieren (z. B. mit TinyPNG oder Squoosh). Große Bilddateien sind oft die Hauptursache für langsame Seiten.
Sitemap & Indexierung:
Google muss wissen, welche Seiten auf deiner Website existieren. Dazu dient die sogenannte Sitemap.
Squarespace erstellt diese automatisch und du kannst sie über die Google Search Console einreichen.
Strukturierte Daten:
Strukturierte Daten (Schema.org) helfen Suchmaschinen, deine Inhalte besser zu verstehen z. B. ob es sich um ein Produkt, ein Event oder einen Blogartikel handelt.
Viele dieser Auszeichnungen sind bei Squarespace bereits integriert, z. B. für Produkte oder Veranstaltungen. Du kannst sie bei Bedarf idealerweise mit einem SEO-Plugin oder Code-Injection ergänzen.
Onpage SEO: Was du direkt beeinflussen kannst
Title Tag & Meta Description:
- Title Tag: Die blaue Überschrift bei Google und ein wichtiger Rankingfaktor.
- Meta Description: Der kurze Beschreibungstext darunter beeinflusst mitunter die Klickrate.
In Squarespace kannst du beides individuell pro Seite festlegen.
URL-Struktur:
Kurze, sprechende URLs wie www.deineseite.de/mentales-training sind besser als kryptische URLs mit Zahlen oder Sonderzeichen.
Squarespace ermöglicht dir, URLs manuell anzupassen.
ALT-Tags bei Bildern:
ALT-Tags sind Bildbeschreibungen, die von Suchmaschinen gelesen werden und das ist wichtig für Barrierefreiheit und SEO.
Lade Bilder mit passender Beschreibung hoch, z. B. mentales-training-coaching.jpg statt IMG_4738.jpg.
Interne Verlinkung:
Verlinke wichtige Unterseiten strategisch untereinander. So erkennt Google die Struktur deiner Website und du führst Besucher:innen gezielt weiter.
Beispiel: Vom Blogartikel „Mentales Training im Alltag“ auf deine Coaching-Leistungsseite.
Lade Bilder mit passender Beschreibung hoch, z. B. mentales-training-coaching.jpg statt IMG_4738.jpg.
Technik muss kein Hindernis sein
Du brauchst kein:e Entwickler:in, um deine Website SEO-ready zu machen. Squarespace übernimmt viele Aufgaben im Hintergrund, aber du musst sie richtig einsetzen.
Content ist (noch immer) King: So erstellst du suchmaschinenfreundliche Texte
Technik ist die Grundlage, aber Content ist der Hebel. Denn auch die schönste, technisch saubere Website bringt dir wenig, wenn sie nicht die richtigen Inhalte bietet. Inhalte, die relevant und verständlich sind.
Ob du Berater:in, Coach oder Gründer:in eines Produktbusiness bist: Wer bei Google sichtbar werden will, muss Inhalte liefern, die wirklich helfen und keine hohlen Marketingphrasen sind.
Schreib für Menschen, nicht für Algorithmen
Das Herzstück guter SEO-Inhalte ist nicht das Keyword, sondern der Mensch dahinter. Frag dich bei jedem Text:
Welche Frage will mein:e Nutzer:in mit dieser Seite beantworten?
Wenn du diese Frage klar im Kopf hast, kannst du Texte formulieren, die echten Mehrwert liefern. Google erkennt heute ziemlich genau, ob ein Inhalt nützlich ist oder nur auf Ranking getrimmt wurde.
Keyword-Recherche: Der Startpunkt für deinen Content
Bevor du loslegst: Finde heraus, wonach deine Zielgruppe sucht. Ohne Keyword-Recherche schreibst du ins Blaue.
Tools für den Einstieg:
- Google Suggest (Autovervollständigung in der Suche)
- AnswerThePublic
- Ubersuggest
- Google Trends
- ChatGPT + SEO-Prompts zur Themenfindung
Finde ein Haupt-Keyword pro Seite, das du in:
- Titel & Meta Description
- H1 (Hauptüberschrift)
- Einleitung & Fließtext
- Bild-ALT-Tags
unterbringst und zwar ohne Keyword-Stuffing.
Textstruktur: SEO-Texte sind keine Romane
Google liebt klar gegliederte Inhalte mit Zwischenüberschriften (H2, H3), Listen, Absätzen und logischem Aufbau. So auch deine Leser:innen.
Idealer Aufbau:
- Einleitung mit klarem Nutzenversprechen
- Kernabschnitt, der die Frage beantwortet
- Zusätzliche Perspektiven: Tipps, Tools, Beispiele
- Fazit oder Call-to-Action
Verwende sprechende Zwischenüberschriften („So funktioniert XY“, „Die 5 besten Tipps“, „Was du vermeiden solltest“), denn auch das hilft beim Ranking.
Evergreen-Content statt kurzfristiger Trends
Viele Sidepreneure fragen sich: Worüber soll ich schreiben?
Die Antwort: Über Themen, die dauerhaft relevant sind. Das nennt man Evergreen Content.
Beispiele:
- Wie funktioniert XY?
- 10 häufige Fehler bei …
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen
- Ratgeber & FAQs
Solche Inhalte bringen dir langfristig Traffic, weil sie immer wieder gesucht werden und das ganz ohne News-Charakter oder Tagesaktualität.
Qualität vor Quantität
Es bringt nichts, jede Woche einen Blogartikel zu veröffentlichen, der oberflächlich bleibt. Ein gut recherchierter, sauber strukturierter Text mit echter Tiefe bringt mehr als zehn halbherzige Beiträge.
Wenn du wenig Zeit hast, dann setze auf:
- Qualität
- Relevanz
- Konsistenz (z. B. 1 Artikel pro Monat reicht oft aus)
SEO-Content braucht Strategie und Haltung
SEO-Texte sind keine überoptimierten Textwüsten sondern ein Service. Du hilfst deinen Leser:innen, Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen oder Fragen zu beantworten. Und genau dafür belohnt dich Google mit Sichtbarkeit.
Warum ein Blog für SEO unverzichtbar ist
Du hast deine Website erstellt, die wichtigsten Inhalte stehen, aber du fragst dich, wie du dauerhaft neue Besucher:innen auf deine Seite bekommst?
Hier kommt dein Blog ins Spiel.
Ein Blog (oder „Magazin“, „Ratgeber“, „Insights-Bereich“ – nenn es, wie du willst) ist dein stärkstes Werkzeug, um kontinuierlich neue Inhalte zu veröffentlichen, relevante Keywords abzudecken und langfristig organischen Traffic aufzubauen.
Der Blog als Sichtbarkeitsmotor
Deine Startseite, Angebotsseiten oder das „Über mich“ ändern sich selten. Sie bilden das stabile Grundgerüst deiner Website.
Aber: Sie decken meist nur wenige Suchbegriffe ab.
Ein Blog hilft dir, über aktuelle oder evergreen-relevante Themen zu schreiben und damit für viele verschiedene Suchanfragen sichtbar zu werden.
Beispiele:
- Coaching-Website: Statt nur für „Life Coach München“ zu ranken, kannst du mit Blogartikeln auch Sichtbarkeit für Suchbegriffe wie „Selbstvertrauen stärken“, „Ziele setzen“ oder „Burnout vermeiden“ aufbauen.
- Online-Shop: Neben Produktseiten kannst du im Blog über Themen wie „Größentabellen verstehen“, „Pflegehinweise für Baumwolle“ oder „Trendfarben im Frühling“ schreiben.
Was bringt dir das konkret?
- Du wirst zu mehr Themen gefunden
- Du zeigst Google, dass deine Website aktiv gepflegt wird
- Du baust Vertrauen und Expertenstatus auf
- Du kannst gezielt auf Nutzerfragen eingehen
- Du stärkst deine interne Verlinkung
So findest du die richtigen Blogthemen
Starte nicht bei „Was interessiert mich?“, sondern bei:
Was sucht meine Zielgruppe bei Google?
Erstelle eine Content-Liste oder Redaktionsplan, um deine Themen strukturiert abzuarbeiten.
Wie oft solltest du bloggen?
Es gibt kein SEO-Gesetz, das besagt: „Du musst 1x pro Woche bloggen.“
Aber: Regelmäßigkeit ist wichtiger als Frequenz.
Empfehlung für Sidepreneure:
- 1 Artikel pro Monat ist ein guter Start
- Wichtig: Qualität und strategische Themenwahl vor Masse
Bloggen bringt Sichtbarkeit
Ein Blog ist keine Spielerei. Richtig eingesetzt, ist er dein zuverlässigster SEO-Kanal, auch (oder gerade) als nebenberufliche:r Gründer:in.
Er kostet dich nur Zeit, bringt dir aber dauerhaften Traffic, Vertrauen und Conversion-Chancen, selbst während du gerade in deinem Hauptjob bist oder schläfst.
Im nächsten Kapitel schauen wir uns an, wie du mit internen Verlinkungen und Backlinks zusätzliches SEO-Potenzial freischaltest.
Backlinks & interne Links: So funktioniert Linkbuilding für Sidepreneure
Neben Technik und Content gibt es eine dritte zentrale Säule im SEO und die wird oft übersehen: Links. Genauer gesagt:
- Interne Verlinkungen: also Verlinkungen innerhalb deiner eigenen Website
- Backlinks: also Verlinkungen von externen Websites auf deine Inhalte
Beides hilft Google zu verstehen, wie wichtig, relevant und gut vernetzt deine Inhalte sind. Und es hilft deinen Besucher:innen, sich besser zurechtzufinden. Win-win!
Interne Verlinkung: Der unterschätzte Boost
Interne Links sorgen dafür, dass Google die Struktur deiner Seite versteht und dass wichtige Seiten gezielt gestärkt werden.
Beispiel:
Du hast einen Blogartikel über „Mentales Training für Gründer:innen“ und verlinkst darin auf deine Angebotsseite „Coaching für Gründer:innen“.
→ Dadurch signalisierst du Google: Diese Seite ist wichtig.
Was du beachten solltest:
- Verlinke sinnvoll & thematisch passend
- Nutze sprechende Linktexte (z. B. „Coaching für Gründer:innen“ statt „hier klicken“)
- Setze nicht zu viele Links auf einer Seite, aber auch nicht zu wenige
- Baue eine logische Linkstruktur auf – z. B. mit einer zentralen Übersichtsseite oder einem thematischen Blog-Hub
Interne Links sind komplett unter deiner Kontrolle.
Backlinks sind Verlinkungen von anderen Websites auf deine Seite. Google bewertet solche Verlinkungen wie eine Art Empfehlungen:
Wenn andere auf dich verlinken, scheinst du etwas Relevantes anzubieten.
Backlinks: Warum sie wichtig sind
Backlinks sind Verlinkungen von anderen Websites auf deine Seite. Google bewertet solche Verlinkungen wie eine Art Empfehlungen:
Wenn andere auf dich verlinken, scheinst du etwas Relevantes anzubieten.
Je mehr hochwertige, themenrelevante Seiten auf dich verlinken, desto besser dein Potenzial im Ranking. Aber: Qualität schlägt Quantität.
Gute Backlink-Quellen:
- Partner-Websites
- Gastbeiträge
- Branchenverzeichnisse
- Interviews oder Podcasts
- Lokale Presse oder Events
- Inhalte, die so hilfreich sind, dass andere sie freiwillig teilen
Vorsicht bei gekauften Links
Es gibt Anbieter, die Backlinks „verkaufen“. Das klingt verlockend, ist aber riskant.
Google erkennt solche Praktiken und kann dich im schlimmsten Fall abstrafen.
Besonders als Sidepreneur solltest du auf organisches Wachstum setzen:
- Biete wertvollen Content
- Vernetze dich auf LinkedIn oder in Communities
- Mach auf deine Inhalte aufmerksam und zwar nicht durch Spam, sondern durch Relevanz
Links sind deine digitale Empfehlung
Interne Verlinkungen helfen deinen Nutzer:innen und Google gleichermaßen, deine Inhalte besser zu verstehen. Backlinks sind wie Empfehlungen und je mehr seriöse Quellen auf dich zeigen, desto höher steigt deine Relevanz.
SEO-Erfolg messen: Die wichtigsten Tools & KPIs
Du hast deine Website optimiert, Texte geschrieben, Blogartikel veröffentlicht, aber woher weißt du, ob das Ganze wirklich wirkt?
Die Antwort lautet: Messen statt vermuten.
Gerade im nebenberuflichen Business ist Zeit ein kostbares Gut. Deshalb solltest du deine SEO-Maßnahmen regelmäßig überprüfen und gezielt dort verbessern, wo es den größten Hebel gibt.
Warum du deine SEO-Performance messen musst
SEO ist ein langfristiger Kanal. Es dauert oft Wochen oder Monate, bis sich Rankings stabil entwickeln. Deshalb ist es entscheidend, von Anfang an zu beobachten:
- Welche Seiten performen gut?
- Welche Keywords bringen dir Traffic?
- Wo steckst du Energie rein, die nichts bringt?
Nur wer misst, kann gezielt optimieren, statt im Dunkeln zu tappen.
Die wichtigsten kostenlosen Tools
Google Search Console:
Das wohl wichtigste Tool für SEO-Einsteiger:innen und komplett kostenlos.
Was du damit sehen kannst:
- Welche Suchbegriffe bringen Besucher auf deine Website
- Wie oft deine Seiten bei Google angezeigt wurden (Impressions)
- Wie viele Menschen geklickt haben (Klicks)
- Auf welcher durchschnittlichen Position du für ein Keyword erscheinst
- Technische Fehler (z. B. nicht indexierte Seiten, Mobilprobleme)
Die Search Console ist deine direkte Verbindung zu Google!
Google Analytics (oder Alternativen wie Matomo):
Während du mit der Search Console vor allem das „Was passiert in der Google-Suche?“ analysierst, zeigt dir Google Analytics:
- Wie verhalten sich Nutzer:innen auf deiner Seite?
- Woher kommen sie (z. B. Google, Social Media, Direktzugriff)?
- Welche Seiten werden besonders oft besucht?
- Wo springen Menschen ab?
Diese Daten helfen dir, die Nutzererfahrung zu verbessern und Conversion-Pfade zu optimieren.
Keyword-Tracker (optional):
Wenn du regelmäßig kontrollieren willst, wie sich deine Rankings entwickeln, kannst du Tools wie:
- Ubersuggest
- Ahrefs
- Sistrix Smart
- SE Ranking
nutzen. Diese zeigen dir, wie sich deine Positionen zu bestimmten Keywords über die Zeit verändern.
Die wichtigsten SEO-Kennzahlen (KPIs)
Impressions:
Wie oft wird deine Seite in den Suchergebnissen angezeigt?
Klicks:
Wie oft wird deine Seite tatsächlich angeklickt?
Click-Through-Rate (CTR):
Wie viel Prozent der Suchenden klicken auf deinen Link?
→ Wichtig: Optimiere Title & Meta Description!
Durchschnittliche Position:
Auf welchem Platz erscheint deine Seite im Durchschnitt?
Verweildauer / Absprungrate:
Wie lange bleiben Besucher:innen auf deiner Seite? Springen sie schnell ab?
→ Diese Werte findest du in Analytics & Co.
So gehst du Schritt für Schritt vor
- Verbinde deine Website mit der Google Search Console
- Reiche deine Sitemap ein (z. B. bei Squarespace automatisch vorhanden)
- Richte Google Analytics (oder eine Alternative) ein
- Überprüfe regelmäßig:
-
- Welche Seiten haben viele Impressions, aber wenig Klicks?
- Welche Keywords performen besser als erwartet?
- Welche Seiten haben hohe Absprungraten?
Optimiere gezielt:
- Title & Description anpassen
- Inhalte überarbeiten
- Interne Verlinkung verbessern
Ohne Messen kein Wachsen
SEO ist keine Glückssache, es ist ein datengetriebener Prozess. Wenn du deine Tools klug einsetzt, erkennst du schnell, welche Inhalte funktionieren und wo du nachbessern solltest.
SEO ist kein Sprint, sondern der nachhaltige Weg zur Sichtbarkeit
Wenn du nebenberuflich gründest, stehst du vor einer doppelten Herausforderung: Begrenzte Zeit und begrenztes Budget. Umso wichtiger ist es, sich auf das zu konzentrieren, was langfristig Wirkung zeigt und genau das leistet SEO.
Natürlich ist der Einstieg nicht immer leicht. Es gibt viele Begriffe, viele Meinungen und viele Mythen rund um Suchmaschinenoptimierung. Aber wie du in diesem Beitrag gesehen hast:
Du brauchst keine Agentur, keine Programmierkenntnisse und kein großes Team, um gefunden zu werden.
Was du brauchst, ist ein klarer Fokus:
- Wer bist du?
- Was bietest du an?
Für wen? - Und: Wonach suchen diese Menschen?
Mit dieser Klarheit kannst du Schritt für Schritt Sichtbarkeit aufbauen, egal ob du eine persönliche Coaching-Seite, einen Online-Shop oder eine Plattform wie Entrepreneur.de betreibst.
SEO funktioniert, aber nur, wenn du dranbleibst
SEO ist wie ein Investment: Du siehst nicht sofort eine Rendite, aber mit jedem guten Blogartikel, jeder optimierten Seite und jeder strategischen Entscheidung baust du dir ein digitales Fundament, das dauerhaft für dich arbeitet.
Und das Beste: Sobald es wirkt, arbeitet es rund um die Uhr für dich, auch wenn du gerade im Hauptjob bist, im Urlaub oder mit der Familie auf dem Spielplatz.
SEO ist wie Sidepreneurship: Schritt für Schritt zum Ziel
SEO und Sidepreneurship haben viel gemeinsam:
Beides beginnt oft im Kleinen, erfordert Disziplin, ist nicht immer sichtbar, aber kann dir wichtige Projekte nachhaltig verändern.
Also: Fang heute an. Mach deine Inhalte sichtbar. Hilf Menschen, dich zu finden.
Und bleib dran!
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Als Sidepreneur*in ist es wichtig, schnell und effizient zu starten – und dabei die Kosten im Auge zu behalten. Squarespace kannst du kostenlos testen und erhältst als Leser von sidepreneur.de 10% Rabatt* auf deine erste Website.
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