Was dein Business von der Zauberei lernen kann! Interview mit Uwe von Grafenstein

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Sidepreneur Interview. Gast ist heute Uwe von Grafenstein, Serial Entrepreneur, Grimme-Preis-Träger & Zauberkünstler und wir reden über ganz viele Themen rund ums Gründen. Uwe, stelle dich doch unseren Zuschauern und -hörern einmal kurz vor. 

Hier kannst du dir die Podcast Episode anhören:

 

 

Wer ist Uwe von Grafenstein?

Uwe: Hallo zusammen. Ich bin Uwe von Grafenstein, erstmal danke für die Einladung, Peter. Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und der Vater eines siebenjährigen Oscars. Mit 16 war ich das erste Mal selbstständig und mit 21 habe ich in Köln das erste Mal richtig gegründet.

Das war auch recht erfolgreich. Das zweite Mal habe ich dann mit 26 gegründet. Zwischendurch habe ich noch einen kurzen Ausflug in das Dasein als Festangestellter gemacht und rasch gemerkt, dass das nichts für mich ist. 

Meine zweite Gründung war eine Fernsehproduktionsfirma hier in München, die wir in zehn Jahren relativ groß gemacht haben. Wir waren unter den top-ten der unabhängigen Fernsehproduktionsfirmen und hatten das Vergnügen beispielsweise mit Silvester Stallone oder Joko und Klaas zusammenzuarbeiten.

Letztendlich habe ich das Unternehmen aber verkauft und meine Familie und ich haben das folgende Jahr in Los Angeles am Strand verbracht.

Als ich zurück nach Deutschland kam, habe ich den Happylist Podcast gestartet und seitdem – das ist circa ein Jahr her – kommen ganz viele tolle Sachen in mein Leben. Zum Beispiel bin ich meinem Mitgründer Bernhard Kalhammer begegnet und ins Kaffee Business eingestiegen. 

 

Vom Zaubern zum Gründen

Peter: Du hast das erste Mal in der Schulzeit gegründet. Wie kam es dazu und was war deine Motivation? 

Uwe: Ich war jung und brauchte das Geld. Nein, Spaß! Ich habe mit acht angefangen zu zaubern und ich war gut. Mit 16 habe ich gemerkt, dass man mit etwas, das einem gefällt auch Geld verdienen kann. Das war ein wichtiger Meilenstein und ein Prinzip, das ich mein Leben lang fortführen wollte. 

 

Peter: Du hast eine Zauberschule gegründet und auch mit viel Erfolg. Wie kam es dazu?

Uwe: Mit 21 war ich in Köln für meinen Zivildienst und beschloss die Magic Academy Cologne, eine Zauberschule für Kinder und Erwachsene zu gründen.

Mir war nicht bewusst, dass Harry Potter in dem Jahr rauskommen sollte. Das war extrem gut für uns! Ich wusste es damals noch nicht aber das war ein riesen Growth Hack. Sowas ist natürlich immer gut beim Gründen. 

 

Peter: Gibt es aus deiner Zaubererzeit etwas, das du heute für dein Business mitgenommen hast?

Uwe: Vielleicht nichts aus der Zauberei selbst aber eine Idee oder ein Produkt präsentieren zu können. Das ist auch meine einzige Kritik am Schulsystem. Junge Menschen sollten früher und intensiver lernen eigene Ideen auszudrücken und zu „verkaufen“. Ich habe übrigens auch eine Keynote entwickelt: Business Magie – die sechs Grundideen der Zauberei und wie ich sie auf mein Unternehmen angewendet habe. 

 

Hustlen zahlt sich beim Gründen aus

Peter: Du hast später angefangen in der Fernsehproduktion zu arbeiten. Wie hat sich das denn entwickelt? 

Uwe: Wir haben ein bisschen aus Verzweiflung gegründet. Wir waren beide unglücklich in unseren Jobs und beschlossen während seiner Bachelorfete ein Unternehmen zu gründen. Ein Jahr lang haben wir vollzeit gearbeitet und dabei nur 4.000 Euro Umsatz gemacht. Wir haben einfach weitergemacht und wurden mit unserem ersten Auftrag von Pro7 belohnt. 

Danach war es zwar noch schwierig und die Weltwirtschaftskrise hat uns auch zugesetzt. Jeder Tag war Troubleshooting und das ändert sich mit der Zeit auch nicht unbedingt.

Ein Kumpel von mir hat mal gemeint, dass Unternehmertum zu 92 Prozent Bullshit ist aber die restlichen acht Prozent sind so wunderschön, dass es das wert ist. Ich stimme ihm da zu, obwohl ich glaube es sind 95 Prozent. 

 

Wie die richtigen Schuhe bei der Kundenakquise helfen!

Peter: Mich interessiert außerdem wie ihr die Neuakquise nach eurem ersten Kunden angegangen seid. Das beschäftigt bestimmt viele in diesem Raum.

Uwe: Nach der Krise haben wir uns gefragt, geben wir auf, solange es uns noch gut geht und investieren unser hart erarbeitetes Polster in etwas Neues oder stecken wir es in die Firma und quatschen alle an, die uns so einfallen bzw. die wir finden können. Da fällt mir immer das Sprichwort “Dienen kommt vor Verdienen” ein. Wir haben uns für jeden potentiellen Kunden gefragt, was könnte der denn noch brauchen. 

Ein wirklich hartes Jahr der Taldurchwanderung später hatten wir sieben Kunden mehr. Ein sehr effektives Akquisetool nach dem Gründen war unser Wiedererkennungswert. Bei jedem Kundentermin, bei jedem Meeting hatten wir weiße Air Max 1, eine blaue Jeans und ein weißes Hemd an. Wir wurden bekannt als die Sneakerboys. Dadurch haben wir immer kleine bis mittlere Produktionen aber nie die ganz großen Shows bekommen. Wir galten als die kreativen Coolen aber nie die, denen man zugetraut hätte etwas wirklich Fettes zu produzieren. 

Das hat uns so genervt, dass wir zu Nike in Berlin sind, denen 150 Paar weiße Air Max 1 abgekauft haben und anschließend jede Vorzimmerdame angerufen haben, um herauszufinden, welche Schuhgrößen ihrer Chefs hatten. Wir haben gebrandete Weinkisten herstellen lassen, in denen wir die Schuhe verschicken wollten und habe jedem hohen Tier in der Medienbranche in ganz Deutschland ein paar unserer Signature Sneakers in der richtigen Größe geschickt. Danach waren wir erst recht die Sneakerboys, aber nun haben wir auch alle Aufträge bekommen! 

Das war unser erster richtig großer Marketing Hack.

Die größte Schwäche in eine Stärke umzuwandeln ist bis heute eine meiner wichtigsten Devisen im Unternehmertum. 

 

Manchmal muss ein Neuanfang her – auch beim Gründen

Peter: Du hast die Firma dann letztendlich aber doch verlassen. Ich frage mich da immer, wie schwer ist es denn so etwas aufzugeben?

Uwe: Es gab zwei Gründe warum ich verkauft habe. Erstens, nach zehn Jahren hatten wir meiner Meinung nach so ziemlich alles erreicht, was man in dem Bereich erreichen kann. Zweitens ist, dass meine Familie und ich drei Jahre lang durch ein tränenreiches gesundheitliches Tief gegangen sind, das ein bisschen den Wertekanon verschoben hat. Aber der Abschied von der Firma war trotzdem super emotional. Manche Teammitglieder waren seit dem Anfang dabei und da fällt das Abschied nehmen natürlich schon sehr schwer. Wir sind aber immer noch connected und ich berate ab und zu für sie. Ich wollte trotzdem etwas Neues machen. 

 

Uwes #Happylist

Peter: Danach hast du mit deinem Podcast, „#Happylist“ angefangen. Wie kam es dazu? 

Uwe: Ich wollte einen Kanal, wo ich machen kann, was ich will. Ich hab einfach komplett ohne ein konkretes Ziel gestartet. Dieser Podcast war die beste Businessentscheidung der letzten paar Jahre. Ich treffe nicht nur am laufenden Band coole Leute, sondern ich verfüge auch über ein sehr reichweitenstarkes Brandingtool. 

 

Peter: Du haust ja relativ viel Content raus – teilweise drei Mal die Woche. Wie schaffst du das?

Uwe: Ich versuche mir nicht zu viel Aufwand zu machen. Manchmal rede ich einfach ins Handy rein oder falls ich kein Tonstudio zur Verfügung habe, ziehe ich mir eben eine Bettdecke über den Kopf damit es nicht hallt und fang an zu quatschen.

Ich habe sogar das Gefühl, dass je mehr diese Folgen ad hoc sind, desto erfolgreicher sind sie. Das hat vermutlich mit der Authentizität zu tun. Es hat mir auch meinen aktuellen Businesspartner und viele verschiedene Aufträge in mein Leben gebracht. Ich werde direkter und ungefilterter. Das bringt mich mir selbst näher und genau das liebe ich an Podcasts. 

 

Wie jongliert man eigentlich so viele Jobs und Aufgaben?

Peter: Da stimme ich voll zu. Es ist auch ein sehr spannendes Tool, denn man kann sich mit so vielen verschieden Leuten austauschen. Wie funktioniert das eigentlich mit dir und Bernhard, deinem Geschäftspartner? Ihr habt beide Familien und nur 24 Stunden am Tag. Wie gründet man da ein Kaffeeunternehmen neben einem beliebtem Podcast, dem Beratungsjob und deiner Zauberschule in München? 

Uwe: Meine Frau unterstützt mich vor allem bei der Zauberschule extrem viel. Aber ehrlich gesagt ist das mittlerweile einfach der Alltag. Irgendwie greift das alles ineinander. Außerdem – und das weiß vermutlich jeder Sidepreneur – geht man nicht einfach um sechs Uhr nach Hause und hockt auf dem Sofa rum. 

Ganz wichtig beim Gründen ist eben auch die Freude an der Angelegenheit. Alle meine Tätigkeiten fühlen sich weniger wie Arbeit als wie Spaß an – auch wenn es natürlich immer stressige Phasen gibt. Zudem werde ich immer besser darin Leute zu finden, die sehr gut sind in dem was sie tun. Es erleichtert das Leben natürlich immens, wenn es Mitarbeiter gibt auf die man sich voll und ganz verlassen kann.

 

Peter: Hast du zufällig trotzdem einen Tooltipp zur Selbstorganisierung?

Uwe: Ich habe so viele verschiedene Tools ausprobiert, aber keines taugt mir so richtig. Zur Zeit nehme ich mir einfach eine halbe Stunde täglich, um mir Ziele für den Tag zu setzen. Das klappt auch super während des Trainings. Ansonsten schreibe ich mir selbst E-Mails oder Post its. Ich habe also leider keinen wirklich verwertbaren Tooltipp. 

 

Die Rapid fire Fragerunde!

Peter: Da muss jeder für sein Team wohl die richtige Lösung finden. So, ich stelle dir jetzt ein paar Fragen, die du nur jeweils mit maximal einem Satz beantworten darfst. ich mache das immer ganz gerne gegen Ende eines Interviews. Bist du bereit? 

Uwe: Ja klar, schieß los.

Peter: Okay, los gehts. Mich treibt jeden morgen … an.

Uwe: Dass es meiner Familie gut geht.

 

Peter: Meine größte Herausforderung businessseitig war im vergangenen Jahr …

Uwe: Den richtigen Geschäftspartner für die nächste Episode zu finden.

 

Peter: Wenn du deinem 15 Jahre jüngeren ich einen Tipp geben, könntest, welcher wäre das?

Uwe: Scheiß auf alle anderen Meinungen und mache was du für richtig hältst. 

 

Peter: Welche Ressourcen haben dich so richtig weitergebracht?

Uwe: Mentoren. Ich habe mir immer Leute gesucht, die schon erreicht haben, was ich erreichen wollte und für die gearbeitet – auch kostenlos. Wie gesagt, “Dienen kommt vor Verdienen”. 

Außerdem das Buch “Die Odyssee des Drehbuchschreibers*” von Christopher Vogler. Da lernt man storytelling. “Onward*” von Howard Schultz, dem CEO von Starbucks hat mir auch sehr viel beigebracht und ich habe mir jede Menge TED Talks reingezogen. Das mache ich auch heute noch. Pure Inspiration.


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Peter: Wo findet man euch und was ist dein Sales pitch?

Uwe: Ich habe nicht viel zu verkaufen. Nur extrem guten Kaffee, den man ohne schlechtes Gewissen trinken kann. Wir heißen MYBALI Coffee und das ist die Flagge unter der ich jetzt segeln möchte. Wer mich finden will, gibt einfach Uwe von Grafenstein irgendwo ein. Irgendwas kommt dann schon. 

Peter: Ich hatte auch schon das Vergnügen – echt leckerer Kaffee. Aber wir beginnen nun mal mit der Fragerunde aus dem Publikum. Wer will anfangen?

 

Wie trifft man wichtige Entscheidungen beim Gründen?

Frage Nr. 1: Du hattest vorhin gesagt, du organisierst dich eher mit Papier und nicht elektronisch. Mich interessiert, triffst du deine Businessentscheidungen aus dem Bauch raus oder schreibst du eine Pro- und Kontraliste?

Uwe: Es waren alles Bauchentscheidungen. Früher habe ich mir ein Organigramm gemacht um meine Ziele festzulegen, habe dann aber schnell gemerkt dass die wichtigen Entscheidungen aus dem Bauch raus entstehen. Es hilft extrem viel mit meiner Frau darüber zu reden. Danach weiß ich eigentlich immer was ich will oder nicht will. Es funktioniert auch super, sich einfach ein bisschen me time zu nehmen und zu reflektieren. Ob im Sport oder im Kino, ganz egal. 

Peter: Natürlich macht es Sinn, sich sich Gedanken über die Zukunft des eigenen Unternehmens zu machen und diese festzuhalten aber kommt da auch in die Umsetzung. Einfach mal loslegen und machen! Der Rest kommt schon. 

Uwe: Wenn euch jemand erzählt, er hab den perfekten Plan, dann gehört er entweder zu dem einen Prozent, auf den das wirklich zutrifft aber in den meisten Fällen ist das Quatsch. Da draußen gilt survival of the fittest. Wer sich schnell anpasst und wer schnell korrigieren, gegenlenken kann, gewinnt. 

 

Uwes Recruiting-Tipps

Frage Nr. 2: Zum Thema delegieren, wie findest du die richtigen Leute? Kennst du immer wen, der jemanden kennt oder nutzt du richtig Plattformen dafür?

Uwe: Beim Fernsehen gab es tatsächlich eine branchenspezifische Plattform, die gute Resultate erzielt hat. Jetzt beim Podcast ist es so, dass das sogenannte attraction marketing vorherrscht. Es kommen also Leute, die uns schon gut kennen weil sie den Podcast hören oder so und wollen Teil des Teams werden. Wenn ich so nicht die richtigen Personen finde, frage ich tatsächlich rum ob irgendwer jemanden kennt. Das funktioniert sehr gut. Ich habe noch nie wirklich extern Stellenanzeigen geschaltet. Projekte sprechen häufig für sich selbst. 

 

Scheitern ist keine Option

Frage Nr. 3: Was hat dich immer daran glauben lassen, dass du es aus einem Tief wieder heraus schaffst?

Uwe: Ich glaube einfach die Tatsache, dass dieses Ding nicht scheitern durfte. Es gab nie ein Sicherheitsnetz, das mich abfangen könnte und die Furcht zu stürzen hat mich tatsächlich genau davor bewahrt. Das Haus aus dem ich komme, hatte einfach nie viel Geld. Klar, wir kamen durch und meine Mutter hat sich hervorragend um uns gekümmert aber Scheitern war nunmal nie eine Option. Das ist das einzige Positive, das ich dieser Situation rückwirkend abgewinnen kann. 

 

Die Regeln des Zauberers und was sie im Unternehmertum zu suchen haben

Frage Nr. 4: Mich interessiert, was sind denn die sechs Grundprinzipien der Zauberei und wie lassen sie sich auf ein Unternehmen anwenden?

Uwe: Zum Beispiel “Verrate niemals einen Trick”. Liegt auch auf der Hand. Die Transferleistung ist “Facts tell, stories sell”. Wenn du was verkaufen willst, ein Auto beispielsweise, kriegst du die Leute nicht mit den Newtonmetern, dem Drehmoment, der Geschwindigkeit der Scheibenwischer oder der Konsistenz des Öls, das man nachfüllen muss. Man muss die Tür aufmachen, dem potentiellen Käufer die Schlüssel in die Hand drücken und den einfach auf die Straße schicken. 

Lern deinen Pitch also nicht auswendig, sondern schmeiß dein Produkt raus, kriege aufs Maul, korrigiere sofort und weiter gehts. So hat Windows auch mal angefangen. 

 

Investor ins Boot holen. ja oder nein?

Frage Nr. 5: Standest du schon mal vor der Entscheidung einen Investor reinzulassen und falls ja, wie weiß man als Unternehmer ob man bereit ist? 

Uwe: Bei der Fernsehproduktionsfirma kamen die ersten Investoren nach dem Jahr, in dem wir zum ersten Mal für einen Fernsehpreis nominiert wurden. Einer davon war der drittgrößte Produzent weltweit. Der Termin war legendär. Wir wurden eingeladen und das Meeting verlief wie folgt: Der Geschäftsführer hat unsere Hände geschüttelt und mehr oder weniger gesagt “ich will eure Firma. Du ne Millionen und du ne Millionen”. Das ist bis heute eine catchphrase bei uns. Wir haben übrigens abgelehnt. 

Eines meiner Lieblingszitate überhaupt ist “an einem Tag, an dem du einen Investor ins Haus holst, hast du nichts zu feiern”. Man gibt nämlich schlicht und einfach gesagt Kontrolle über das eigene Unternehmen ab. Meine Meinung ist, wenn es nicht sein muss, tue es nicht. Überlege es dir also gut. 

 

Gründen macht einfach zu viel Spaß um aufzuhören

Frage Nr. 6: Hast du vor, nochmal zu gründen?

Uwe: Ja vermutlich schon. Es macht mir einfach zu viel Spaß. Ich liebe die Wachstumsphase in einem jungen Unternehmen. 

Peter: Anscheinend gibt es keine Fragen mehr. Ich möchte nochmal kurz etwas zu dem Thema Investor sagen. Je weiter ihr mit eurem Produkt und eurem Unternehmen kommt, desto länger ist der Hebel an dem ihr in Investitionsverhandlungen sitzt. 

Uwe: Ganz richtig. Eine Sache lerne ich immer wieder. Ich komme ja von der kreativen Seite. Sales liegt mir persönlich einfach nicht so. Daraus habe ich gelernt, man braucht einen richtig guten Salesmitarbeiter. Selbst wenn das Produkt perfekt ausgetüftelt ist, ist es eigentlich nichts wert, solange ihr niemanden habt, der es verkaufen kann. Entweder ihr lernt das selbst oder ihr investiert in jemanden, der es bereits kann. Das ist eine der härtesten Sachen, die ich beim Gründen lernen musste: Ein perfektes Produkt ist wertlos ohne guten Sales. True story. 

Peter: Uwe, vielen vielen Dank, dass du heute da warst! Wie fandest du deinen ersten Live-Podcast?

Uwe: Vielen Dank für die Einladung! Ich fand es super. Die Atmosphäre ist mal was ganz anderes. 

Peter: Ja, das stimmt. Anstatt, dass man unter der Bettdecke hockt und sich fragt wer alles zuhört, bekommt man sein Publikum zur Abwechslung mal zu Gesicht. Das gefällt mir auch sehr gut!

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Redaktion

Peter-Georg Lutsch

Als Gründer der Sidepreneur® Plattform unterstütze ich seit über 7 Jahren nebenberufliche Gründer*innen dabei, ihre Geschäftsideen umzusetzen und ihr Unternehmen erfolgreich aufzubauen.

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