Nebenberuflich starten mit diesen Jobs – Interview mit Bea und Jan von New Work Life

Hier kannst du das Interview mit Bea und Jan anhören anhören:

Juliane: Hallo und Herzlich Willkommen zu einer neuen Episode des Sidepreneur-Podcasts. Ich weiß nicht, wo du gerade stehst mit deinem Sidepreneur Ship, wenn du diese Episode hörst, aber vielleicht gehört du ja zu denjenigen, die ganz neu dabei sind und darüber nachdenken, irgendwas neben der Anstellung noch beruflich anders zu machen, unternehmerisch tätig zu werden. Etwas, was man in der Anstellung nicht findet und daher eine nebenberufliche Tätigkeit ausprobieren, die euch erfüllt.

Heute gleich zwei Gäste, die überlegt haben, was man nebenher starten kann

Ich habe heute zwei spannende Interviewgäste hier im Podcast, die sich mal Gedanken gemacht haben, welche Jobs oder unternehmerische Ideen man nebenberuflich besonders gut starten kann.

Und darüber wollen wir sprechen. Vielleicht hast du später ein paar Tipps und Tricks an der Hand, wie du vielleicht loslegen kannst. Schauen wir einfach mal, was für Ideen meine 2 Interviewpartner mitgebracht haben.

Hallo Jan und Bea, ich freue mich, dass ihr heute hier seid im Sidepreneur Podcast. Stellt euch einfach mal vor, auch wie ihr auf die Idee gekommen seid, die Buchreihe „Go Remote“ zu schreiben und zu veröffentlichen. Hierzu gehören GO REMOTE! für Technik, Zahlen & Organisationstalente*, GO REMOTE! für Soziale und Kommunikative*, GO REMOTE! für Kreative und Texter*.

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Wer sind Bea und Jan?

Bea: Hallo Juliane, vielen Dank, dass wir da sein dürfen. Wir freuen uns. Ich bin Bea, ich komme aus der Nähe von Osnabrück und habe eigentlich einen Finanzhintergrund. Ich habe in einem großen Konzern gelernt, bevor ich mit Jan Co-Autor wurde und auf unserem Blog „New Work  Life“ blogge. Jan, möchtest du dich auch kurz vorstellen, bevor wir das Buch vorstellen?

Jan: Hi, ich bin Jan. Bea und ich haben zusammen die Bücherreihe „GO REMOTE!“* geschrieben. Ich habe noch ein anderes Thema, in dem ich tätig bin und so bin ich als Pricing Consultant unterwegs. Dort habe ich mit großen Unternehmen, aber auch Freelancern und Selbstständigen zu tun und helfe dabei, einfach bessere Preise für ihre Leistungen oder ihre Produkte zu entwickeln und zu verkaufen.

Die Idee zu der Bücherreihe „GO REMOTE!“ startet auf einer langen Reise um die halbe Welt

Vor nunmehr, wann haben wir angefangen, vor 2 Jahren? Wir waren auf einer sehr langen Reise um die halbe Welt. Klassischerweise sind wir nach Thailand gereist und von dort aus weiter nach Vietnam und Australien. Dort haben wir angefangen, unser Buch zu schreiben und Bea kann bestimmt gut erläutern, warum wir es geschrieben haben.

Bea: Genau, also eigentlich hatten wir gar nicht vor ein Buch zu schreiben. Das war das Resultat der Menschen, die wir getroffen haben. Es folgte eine intensive Onlinerecherche, denn als wir unterwegs waren, haben wir viele Leute in CoWorking Spaces getroffen, die uns gesagt haben: „Oh, wir möchten gerne reisen, wir möchten gerne selbstbestimmt leben und frei sein, aber wir wissen einfach nicht, wie wir das finanzieren können“.

Wir möchten gerne reisen und selbstbestimmt leben, aber wie kann man das finanzieren?

Dann haben wir aufgeschnappt, dass im Prinzip die Leute, die es geschafft haben, sich zu finanzieren, oft ähnliche Berufe hatten. Ganz beliebt war der Sprachlehrer, gerade für Englisch Muttersprachler, der Nachhilfelehrer oder die virtuelle Assistenz. Dann haben Jan und ich gedacht „Mensch, das sind irgendwie immer die gleichen 10 Berufe, die wir hören. In Facebook-Gruppen, wo wir dann online recherchiert haben, haben wir festgestellt, dass viele Menschen fragen „Was machst du ortsunabhängig? Wie machst du das mit dem Reisen? Wie finanzierst du dich?“ Diese Fragen wurden ganz häufig gestellt. Da waren hunderte Kommentare zu und da haben wir gemerkt „Okay, hier scheint irgendwie wirklich ein sehr hohes Interesse zu sein“.

Gibt es noch etwas neben den Standard Onlinejobs?

Über diese, ich sage mal Standard Onlinejobs hinaus, muss es noch irgendwie andere Berufe geben. Gerade für Menschen, die eine intensive Ausbildung genossen haben, ob du jetzt Steuerberater bist oder Mediziner, das sind ja langwierige Studiengänge und Ausbildungen, die du da absolviert hast, da willst du ja nicht zwangsläufig als Sprachlehrer anfangen mit 10 € pro Stunde.

Wir haben dann angefangen zu graben und eine Liste von fast 300 Berufen ans Tageslicht gefördert. Diese haben wir dann immer weiter herunterkomprimiert und letzten Endes sind es genau 88 Berufe, die dann auch nachgewiesenermaßen ortsunabhängig ausführbar sind, weil wir auf der ganzen Welt Menschen gefunden haben, die das ganze ortsunabhängig machen. Also für jeden Beruf haben wir einen Menschen gefunden, der eben quasi unser Role Model ist und zeigt, dass es geht.

88 herausgefilterte onlinefähige Berufe und 66 Interviews

Juliane: Kommen die dann in den Büchern auch zu Wort?

Jan: Ja, das war uns auch ganz wichtig, dass wir nicht einfach aufschreiben „Du kannst jetzt als Biologe online arbeiten oder ortsunabhängig oder du kannst den Job XY machen“, sondern uns war es wirklich wichtig zu sagen: „Okay, wir haben dann einen Menschen, der stellvertretend für diesen Beruf steht“. Wir haben es nicht geschafft, alle zu interviewen, aber wir haben von den 88 tatsächlich 66 Interviews geführt, wo wir die Menschen danach gefragt haben, was war ihre Motivation, warum sie so angefangen haben, wie sie angefangen haben.

Viele starten als Sidepreneur 

Das ist auch ganz interessant, denn viele haben das tatsächlich nebenbei aufgebaut und irgendwann den Absprung aus ihrem Corporate Life geschafft und gesagt „Okay, meine nebenbei aufgebaute Selbstständigkeit läuft so gut, dass ich den eigentlichen Job gar nicht mehr brauche“ und dann Vollzeit angefangen haben. Das war uns auch sehr wichtig, das herauszuarbeiten und herauszufinden. Quasi auch als Inspiration mit auf den Weg zu geben, wie man anfangen kann und welche Hürden einem teilweise auch begegnen können und wie man diese am besten überspringt.

Das Klischee des digitalen Nomaden

Juliane: Im Vorgespräch habt ihr gesagt, dass ihr gerade auf Mallorca seid, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich gehe mal davon aus, dass ihr da auch arbeitet und die schönen Seiten des Lebens oder eben Freizeit verbindet. Also, dass ihr digitale Nomaden seid. Wie kann ich mir euren Tag vorstellen? Ist es so, wie sagt man immer so klassisch plakativ, am Strand sitzen und Laptop auf dem Schoß? Wie sieht ein Arbeitstag als digitaler Nomade bei euch aus?

Jan: Das ist eine gute Frage mit dem klischeehaften Bild. Ehrlicherweise haben wir jetzt noch nicht die Erfahrung gemacht, dass wir Leute mit dem Laptop am Strand gesehen haben. Ich glaube, das wäre auch ein bisschen kritisch für die Technik. Was man aber hat, ist, dass man von schönen Orten aus arbeiten kann. Z.B. hatten wir in der vorherigen Wohnung vom Schreibtisch aus einen hervorragenden Blick auf den Hafen von Porto Pi und dabei den Ausblick und gleichzeitig den Weitblick. Das kann sehr inspirierend fürs Arbeiten sein.

Vorteil: ein anderer Gestaltungsspielraum bspw. der Freizeit

Ein anderer Vorteil des Ganzen würde ich jetzt sagen ist, wenn du dann Freizeit hast, also ich muss dazu sagen, dass wir noch relativ „normal“ arbeiten und diszipliniert. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, Bea, aber, wenn du die Freizeit hast, dann hast du einen anderen Gestaltungsspielraum. Gerade wenn du gerne im Outdoor aktiv bist, Paragliden gehst, Schwimmen gehst oder solche Sachen machst, dann hast du auf Mallorca mehr Möglichkeiten als beispielsweise in Berlin, aus unserer Sicht.

Juliane: Also das seht ihr als die großen Vorteile an, dass ihr an schönen Orten arbeiten könnt und die Freizeit und Freizeitaktivitäten gestalten könnt?

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Die Mittagspause im Grünen oder am Meer ist ein Game Changer

Bea: Genau, auch wenn man einfach mal z. B. in die Mittagspause geht, dann kann man einfach in die Sonne gehen, ins Grüne oder ans Meer und alleine das, diese 1 Stunde oder halbe Stunde, das ist für mich schon ein echter Game Changer, weil das einfach so schön ist und ich freue mich dann.

Juliane: Wie sieht es aus, wie lange seid ihr an so einem Ort, dass ihr euch da auch akklimatisieren könnt?

Mindestens einen Monat an einem Ort, um sich zu akklimatisieren

Bea: Wir achten eigentlich immer darauf, dass wir mindestens 1 Monat an einem Ort sind, weil wir denken, dass wir dann besser in unsere Produktivität hineinfinden und unsere Routine aufbauen können und dem nachgehen. Denn man darf nicht unterschätzen, dass wenn man jetzt an einem neuen Ort ist, dass man sich erstmal die ganze Infrastruktur aufbauen muss. Also das heißt, wenn man eine Wohnung gefunden hat, damit fängt es ja erstmal an, dann muss man sehen, wo ist der nächste Supermarkt, wie kann ich mich jetzt überhaupt bewegen, wie komme ich in die Stadt rein.

Das sind ganz viele unterschiedliche Themen, die muss man erst einmal rausfinden und wenn man zu schnell reist, hat man auch den ganzen Reisestress dabei, was schon viel Zeit in sich frisst, die für die Arbeit fehlen kann. Deswegen versuchen wir 1 Monat, aber auch gerne länger zu bleiben und für Mallorca sind wir relativ tiefenentspannt und wir wissen noch nicht so genau, wie lange wir jetzt hier bleiben.

Auch der Körper muss sich an das Klima gewöhnen.

Man muss auch Zeiten für das Organisatorische bei den Reisen einplanen

Juliane: Das habe ich auch mal gehört, dass jemand zu mir sagte, er bleibt mindestens 3 Monate an einem Ort, eben weil man alles erkunden muss, man braucht eine Übernachtungsmöglichkeit und dann weiß man erst einmal nicht, wo man arbeiten kann oder ob das da alles so funktioniert. Auch, dass sich der Körper an die klimatischen Bedingungen gewöhnen muss und sonst in zu großem Stress ausartet.

Jan: Definitiv. Wenn man im 2 Wochen Rhythmus reist, dann trainiert man das mit Sicherheit auch auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite ist es sehr viel Zeit, die für die organisatorischen Themen draufgeht. Ja gut, wenn man die Zeit hat, kann man es sicherlich machen, aber da wir auch recht viel Arbeiten und es auch gerne tun, muss man dazu sagen, wollen wir auch die Zeit haben, um uns eine Routine aufzubauen.

Juliane: Ist es bei euch auch so, dass ihr mit relativ wenig Gepäck reist?

Viel oder wenig Gepäck auf Reisen?

Bea: Jan kitet, wenn wir jetzt irgendwo hinfahren, wo man Kitesurfen kann, nehmen wir natürlich das Kite und das Board mit, das heißt dann schon Sportgepäck.

Jan: Dann haben wir im Durchschnitt mehr Gepäck als Normalreisende.

Bea: Wir haben eigentlich 2 große Backpacks, die sind immer voll.  Das ist unser Standardgepäck plus unsere Techniktasche. Wir haben jetzt nicht nur Handgepäck, wie das manch andere digitale Nomaden machen.

Juliane: Das habe ich auch schon gehört, dass wenn sie in andere Flüge hineinkommen und sich die langen Wartezeiten am Flughafen sparen, dass sie dann nur mit Handgepäck reisen. Das ist schon sportlich.

Je nach Destination sind Klimazonen mit einzuplanen

Bea: Und vor allem, je nachdem an welche Destination du fliegst und wenn es z.B. unterschiedliche Klimazonen sind, dann kriegst du ein Problem. Denn du brauchst Kleidung für warmes und kaltes Wetter. Und wir wissen ja, dass für das kalte Wetter auch schon mal mehr im Gepäck sein kann.

Juliane: Genau, das bedarf auch ein bisschen Planung, wie die Reise weitergeht. Wir richten uns ja mit unserer Sidepreneur-Plattform speziell an Menschen, die vielleicht nicht unbedingt so viel reisen, weil sie in der Anstellung sind und einem Hauptjob nachgehen. Manche in Teilzeit, manche auch Vollzeit, die sich nebenberuflich neben dem Job ein zweites Standbein aufbauen wollen.  Die unternehmerisch tätig sein wollen, ohne jetzt gleich das Risiko einzugehen, alles hinter sich zu lassen und in die Selbstständigkeit zu starten.

Gibt es Jobs, die für angehende Sidepreneure passen?

Habt ihr in eurem Buch Jobs herauskristallisiert, die ideal sind für Menschen, die erst einmal nebenher starten möchten? 

Jan: Die haben wir mit Sicherheit in unseren Büchern. Man muss natürlich unterscheiden, dass man schaut, wie viel Investment man da vornehmen möchte. Es gibt sicherlich Modelle, die sich sehr gut eignen, die auf der anderen Seite sehr viel Investition verlangen. Ich denke da an Amazon FBA oder AirBnB. Andererseits gibt es auch wieder Berufe, in die man starten kann ohne, dass man erstmal Geld in die Hand nehmen muss, da hätten wir z.B. Bea?

Differenzierung, ob man mit oder ohne Vorwissen startet

Bea: Also vielleicht noch ganz kurz vorweg geschoben, die Differenzierung welche Voraussetzungen bringe ich mit? Also nebenberuflich selbstständig machen in einem Job, wo ich schon das ganze Wissen habe, ich mach den Job eigentlich auch schon und ich möchte mich eigentlich nur selbstständig machen. Dann ist es etwas anderes und da gibt es wesentlich mehr Berufe. Ich würde fast sagen, da wären alle 88 Berufe, die in unserem Buch genannt werden, geeignet. Ich kann sofort an mein Wissen anknüpfen und wahrscheinlich habe ich auch einen kleinen Kundenstamm. Sei es auch derjenige, den ich in meinem jetzigen Festangestelltenjob teilweise für mich abknapse.

4 Berufsbilder als Beispiel

Berufsbild mit etwas Startkapital

Man kann auch zwischen Menschen, die in einen neuen Beruf einsteigen möchten, differenzieren. Da haben wir ein paar Berufsbilder herausgesucht, wo man wenig Investition in die Vorbildung stecken muss. Also man muss keine großartige Ausbildung durchlaufen und nicht viel einarbeiten. Da haben wir viele Berufsbilder. Jan hat es eben schon angesprochen, den Amazon FBA Händler. Ich bin mir nicht sicher, wie viele Zuhörer diesen Beruf kennen, denn er ist noch nicht allzu alt. Im Prinzip ist das Jemand, der auf der Plattform Amazon Ware anbietet und nicht nur Handelsware.

Also er ist nicht nur Händler, sondern lässt diese Ware selbst produzieren. Das kann er z. B. in Asien machen, da gibt es ganz viele Ressourcen, die man sich zu diesem Thema durchlesen kann. Ich importiere eine bestimmte Ware für mich und verkaufe die dann über die Vertriebsplattform Amazon.

Berufsbild ohne Startkapital

Das wäre jetzt ein Berufsbild wo man auch sagen muss, Jan sagte es gerade, da brauche ich gewisse Geldmittel, um einen Fuß in die Tür zu bekommen. Was sicherlich einfacher ist, ist der Beruf Virtueller Assistent. Der ist auch noch relativ neu. Den kann man sich im Prinzip wie die klassische Assistenz vorstellen, eben nur nicht vor Ort, deswegen virtuell. Eine virtuelle Assistenz kann ganz unterschiedliche Aufgaben machen. Das kann wirklich von klassischer Terminkoordination und Reiseplanung bis zu Marketingaufgaben und im Prinzip Designaufgaben reichen. Da gibt es ein sehr breites Spektrum und da ist auch empfehlenswert, sich ein bisschen zu spezialisieren und dabei würde man verschiedenen anderen Firmen oder auch anderen Solopreneuren zuarbeiten.

 

Diese Episoden behandeln das Thema „Virtuelle Assistenz“ ausführlicher:

 

Das wären zwei Berufsbilder. Jan möchtest du vielleicht noch das dritte Berufsbild vorstellen?

Affiliate Marketer

Jan: Dann gibt es noch eine Sache, die dann glaube ich gar nicht so unbekannt ist, wenn man sich mit online ein bisschen beschäftigt hat, den Job als Affiliate Marketer, der Produkte in verschiedenen Kanälen sei es im Social Media, in Blogs etc. online empfiehlt.

Sich Nischenseiten aufbaut und darüber einfach Produkte promotet, über die man dann eine Vertriebsprovision erhält vom jeweiligen Anbieter.

Bea: Das ist ein Modell, das wir auch aus der Offline Welt kennen. Dieses Provisionsmodell, das kennen wir ja alle. Der eine empfiehlt etwas und kriegt dann von demjenigen, der empfohlen worden ist eine Provision und das ist einfach das gleiche nur, dass das online abgebildet wird.

Hier könnte auch das Interview mit Peer Wandiger und das Thema Nischenseiten interessant für dich sein.

Der Texter

Dann haben wir schlussendlich noch ein viertes Berufsbild. Um das nicht so ausschweifend zu machen, dass ist beruflich ich sag mal ein Konglomerat: der Texter. Der Texter verfasst Texte aller Art. Das kann jemand sein, der Blogartikel schreibt, der akademische Unterlagen für andere Menschen anfertigt z. B. Professoren, die zu beschäftigt sind, um ihren Essay komplett selbst auszuarbeiten oder jemand der als Ghostwriter E-Books für jemanden schreibt.

Jan: Das kann sogar so weit gehen, dass man Bewerbungen für andere schreibt. Also ich denke da an jemanden, der in einer HR Abteilung sitzt und sagt „Hey, ich beschäftige mich den ganzen Tag mit Bewerbungen, aber die Bewerbungen, die ich bekomme, sind eigentlich immer so schlecht geschrieben. Ich biete an, dass ich für andere Bewerbungen schreibe“. Da gibt es sogar eine Company zu, die das professionell anbietet. Und auch das ist etwas, das man eigentlich wunderbar nebenher, wenn man da eine Passion darin hat, machen kann.

Bea: Ohne große Ausbildung und ohne großartiges Vorwissen vorab. Das wären so unsere Top 4, die wir herausgesucht haben.

Höre auch gerne in folgende Interviews rein. Hier haben wir Texter interviewt:

Oft ist es unabhängig von dem, was man im ursprünglichen Job gelernt hat

Juliane: Wunderbar. Also bei dem letzten würde ich ja fast sagen, „Naja, man braucht Schreibqualitäten“ oder da ein bisschen Affinität, um das Wissen aus der HR Abteilung, was passt und was nicht. Aber die anderen 3 sind ja wirklich sehr unabhängig von dem, was man eigentlich für den ursprünglichen Job gelernt hat.

Bea: Genau. Generell zu den Textern, unsere Erfahrung ist, ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster hängen, dass es sehr viele Texter heutzutage gibt. Das sind keine wirklich ausgebildeten Texter, es gibt so viele Blogger da draußen, die total erfolgreich sind, auch wenn sie mal einen Kommafehler machen und wenn mal nicht alles ganz akkurat lektoriert ist.

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Umbruchzeiten: Es kann jeder senden

Wir haben das Gefühl, dass da gerade viel im Umbruch ist und wenn jemand einen intuitiven und fesselnden Schreibstil hat, dann steht das über anderen Dingen, die vielleicht früher wichtiger waren, wie, dass es jetzt 100 % akkurat ist.

Juliane: Früher war es den Journalisten vorbehalten, Informationen herauszugeben, heute gibt es die Blogger. Genauso sieht es bei den Radiomenschen und den Podcastern aus. Also im Grunde genommen kann heute jeder Sender werden.

Bea: Genau, richtig.

Ultimativer Tipp von Bea und Jan

Juliane: Was wäre denn euer ultimativer Tipp. Also ihr seid ja beide auch selbstständig und habt eure Erfahrungen gemacht. Was wäre denn euer Tipp für diejenigen, die eben gerade überlegen „Machen oder nicht Machen?“ ?

Jan: Auch eine sehr gute Frage. Die Antwort haben wir letztens auch jemanden gegeben, der uns kontaktiert hat, weil er unser Buch gelesen hat. Am Ende des Tages ist es das Wichtigste, was es da gibt. Man muss anfangen etwas zu tun. Wir leben auch in einer Welt, gerade wenn man einen akademischen Hintergrund hat, in der man sehr viel nachdenkt und sehr viel Pros und Contras abwägt, bevor man den nächsten Schritt geht. Das kennt man, wenn man angestellt ist aus dem Unternehmen ganz häufig.

Das Wichtigste ist, dass man anfängt

Das Wichtigste ist, dass man in die Handlung kommt. Dass man anfängt, zu tun und dann mit dem Feedback, das man bekommt, auch weiterarbeitet. Wenn ich Dinge tue und ich erreiche keinen Fortschritt, dann ist das auch wahrscheinlich ein Hinderungsgrund für die Meisten, erfolgreich zu werden oder überhaupt loszulegen. Aber am Ende des Tages tut es nicht weh. Es kostet nichts und man kann in der Regel nicht wirklich etwas falsch machen. Also einfach anfangen, was tun und schauen, dass es vorangeht. Das würde ich sagen. Würdest du noch was ergänzen?

Leidenschaft für das Thema, das man angeht, mitbringen

Bea: Nein, das fand ich schon gut. Das ist der eine Tipp. Der andere Tipp, dass man auf jeden Fall Leidenschaft für das Thema, das man angeht, mitbringen sollte. Gerade wenn man sich nebenberuflich selbstständig macht, hat man nur ein ganz kleines Zeitfenster dafür, sprich vor und nach der Arbeit. Wenn man keine Leidenschaft hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das irgendwie einreißt und man sich nach der Arbeit nicht motivieren kann, sich 2-3 Stunden hinzusetzen. Das wäre jetzt auch noch eine Sache, die Leidenschaft muss auch vorhanden sein.

Am Beispiel eines festangestellten Sidepreneur: wenig Zeit und viel Struktur kann von Vorteil sein

Jan: Da fällt mir ein, dass wir auch ein sehr schönes Interview geführt haben mit einem, der sich auch in einer Festanstellung befindet, und nebenher selbstständig ist. Er meint, dass es total super für ihn sei, dass er diesen festen Job hat. Weniger wegen des Geldes, sondern vielmehr wegen der Strukturierung seines Tagesablaufes. Er sagt, dadurch, dass er sich immer 2 Stunden am Tag Zeit nimmt für seine eigenen Projekte und so effizient unterwegs sein kann, dass er da in diesen 2 Stunden  richtig viel leistet. Es kann sogar von Vorteil sein, wenn man sich neben dem eigentlichen Job noch etwas Eigenes aufbaut.

Juliane: Das ist ein richtig guter Aspekt. Wir Deutschen sind ja hauptsächlich immer auf Sicherheit bedacht und sagen: „Erst einmal klein starten. Ich habe noch das Netz der Anstellung und ich habe mein regelmäßiges Einkommen.“ Aber auch, dass die Struktur und das begrenzte Zeitfenster sogar von Vorteil für die Disziplin ist, ist auch ein ganz neuer Gesichtspunkt.

Erzählt doch noch mal, ihr seid ja eben selbst als digitale Nomaden unterwegs bzw. eben auch selbstständig unternehmerisch tätig. Wer inspiriert euch, auf eurer eigenen unternehmerischen Reise?

Inspiriert von Menschen wie du und ich

Jan: Das ist immer sehr schön, wenn man diese Frage hört, hört man ganz oft diese typischen Sachen.  Elon Musk oder Tim Ferriss oder solche Leute. Gleichzeitig muss ich aber auch sagen, was uns auch noch mal einen sehr starken Boost gegeben hat und was uns auch immer wieder erfreut, ist tatsächlich der Kontakt und der Austausch mit den Menschen, die wir für unsere Bücher interviewt haben.

Nicht, weil es für unsere Bücher ist, sondern weil es Menschen wie du und ich sind, die ganz normal ihr Leben leben und nicht a la Elon Musk Milliardär sind und eine Marsmission starten. Die aber sehr erfolgreich sind in dem, was sie tun, aber die gleichen Probleme und Herausforderungen zu meistern haben, wie wir auch. Ich muss sagen, das nochmalige Lesen der Interviews inspiriert mich sehr und wir stehen tatsächlich auch mit vielen noch in privatem Kontakt. Der Austausch ist immer sehr erfrischend und sehr motivierend.

Juliane: Sicherlich trefft ihr euch auch auf euren Reisen hier und da mal.

(Wieder-)Treffen mit den Interviewpartnern

Bea: Ja, das ist total schön. Tatsächlich haben wir einen Interviewpartner von uns am Wochenende getroffen. Johannes Voelkner von der Nomad Cruise, der bei uns als Reiseveranstalter im Buch steht. Er wohnt auch gerade auf Mallorca. So etwas ist unbezahlbar schön. Als wir die Interviews für die Bücher geführt haben, das war so schön mit den Menschen in Kontakt zu kommen, weil sie so offen waren. Sie haben uns wirklich authentisch und ehrlich in ihr Berufsleben mitgenommen und viele private Einblicke gegeben. Viele saßen wirklich im Homeoffice und waren gar keine digitalen Nomaden. Es waren auch ganz viele Mamas und Papas dabei. Wir hatten auch ganz viele aus den USA dabei, die irgendwo abgelegen im mittleren Westen wohnen. Die dann teilweise ein Millionenbusiness aufgebaut haben. Wir haben einen, der ist richtig erfolgreich geworden mit Tanzvideos.

Juliane: Es ist sehr spannend, ich werde mir eure Buchreihe* auf jeden Fall mal anschauen. Bea und Jan haben für dich liebe*r Leser*in bzw. Hörer*in sogar noch ein Goodie. Ihr könnt ja gerne mal sagen, was ihr euch ausgedacht habt.

Gewinnspiel: Warum sollst gerade du das Buch gewinnen?

GO REMOTE Buecherreihe 1

Bea: Genau, wir möchten gerne 5 unserer Bücher als E-Book verlosen und dazu wäre es schön, lieber Hörer, wenn du eines der Bücher haben möchtest und gar nicht mehr warten kannst, wenn du hier unter Blogpost kommentieren würdest, warum gerade DU das Buch gewinnen solltest.

Juliane: Bitte kommentiert unter diesem Blogartikel. Das Gewinnspiel läuft bis Sonntag, 2. Juni 2019, 23:59 Uhr. Sollte es mehr Kommentare als Preise geben, entscheidet das Los. Keine Barauszahlung des Preises. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner*innen werden per Mail benachrichtigt. Wir behalten uns vor, die Gewinne*innen in einem Facebook-Live auf unserer Sidepreneur-Facebook-Seite zu küren.

Vielen Dank für dieses Goodie.

Ich finde es ganz toll, dass ihr uns diese Bücher zur Verfügung stellt und wir da auch mal reinschauen können, was nebenberuflich noch alles möglich ist, neben den schon bekannten Möglichkeiten.

Bea und Jan: Sehr gerne.

Juliane: Ich danke euch vielmals für das Gespräch und wünsche euch noch eine tolle Zeit auf Mallorca. Wo geht’s danach hin? Ihr hattet ja gesagt, ihr seid noch nicht so verplant, wann es weitergeht, aber habt ihr schon ein nächstes Ziel im Auge?

Wohin geht die Reise jetzt?

Bea: Wir werden uns so in der 3. Maiwoche in die Nähe von Alicante, Festland Spanien bewegen, weil wir da für 3 Wochen Co Living mit ein paar Leuten machen, die wir auf unseren Reisen kennengelernt haben.

Juliane: Sehr cool, das hört sich auch sehr gut an und da ist das Wetter auch toll, tolle Menschen, tolles Essen. Das wird richtig gut.

Dann wünsche ich euch ganz viel Erfolg noch weiterhin mit all dem, was ihr da tut. .. und mit euren Businesses.

Und euch da draußen wünsche ich eine schöne Woche und auch eine gute Zeit. Viel Erfolg beim Arbeiten an euren Visionen und Missionen für eurer Sidebusiness und wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch immer gerne unter info@sidepreneur.de oder kommt auch in unsere kostenlose Facebookgruppe Wir freuen uns  immer sehr über den Austausch mit euch. Eine gute Zeit und bis zum nächsten Mal, Tschüss.

 

Bea und Jan von New Work Life

Website: https://new-work-life.com/buecher/
Facebook: https://www.facebook.com/mynewworklife

 

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Redaktion

Juliane Benad

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