09 Tag 9 der StartupSchool im Media Lab Bayern

Hier kannst du dir den Facebook-Live-Mitschnitt von der Startup-School anhören:

 

Hallo zu unserem Tag 9 Facebook Live aus der Startup-School.

Peter: Juliane, wir haben uns eine tolle Kulisse ausgesucht. Ich möchte euch mal zeigen, wo wir hier sind und ihr dürft mal raten, was das hier ist. Wir sind hier bei einem Teambuilding Event von der Startup-School am schönen Ammersee in einer Jugendherberge.

 

Task of the day: Teambuilding

Juliane: Wir wurden von den Leuten von Media Lab sowie von 2 Coaches, die uns in Sachen Teambuilding fit machen sollen, in Empfang genommen. Ziel war es zum einen, dass wir uns als Teams noch besser finden und unsere Stärken sowie Schwächen herauskristallisieren. Zum anderen sollten sich die Start Ups Teilnehmer untereinander besser kennenlernen.

 

Subway Feedback

Wir sind dann auch gleich in eine interaktive Vorstellungsrunde gepusht worden, wir sind ja alle flexibel. Diese Vorstellungsrunde nannte sich „Subway Feedback“. Wir sind 24 Leute, davon haben sich 12 auf Stühlen in einen Inner Circle gesetzt und die anderen 12 drumherum, sodass man immer jemandem gegenüber saß. Der Inner Circle ist alle 30 Sekunden rotiert. Vorher hat er in diesen 30 Sekunden seinem Gegenüber ein Feedback gegeben. Was derjenige denkt, welche Rolle er im Startup hat und was er für ein Mensch ist.

Peter: Und was für einen familiären Background er haben könnte, ohne die Menschen auch zu kennen. Einfach der erste Eindruck, was man denkt, was die Person macht.

Ich fand das ganz witzig, wie man auf andere Menschen wirkt und wie viel wirklich exaktes Feedback man bekommt. Natürlich waren auch viele Sachen dabei, die nicht gepasst haben. Es ist sehr interessant, wie man auf sie wirkt. Es war sehr spannend in einer Rush Runde so vielen Leuten mit nur 30 Sek Zeit ein Feedback zu geben, sich diese Person anzuschauen und anschließend zu sagen, was sie denken, was sie für einen familiären und beruflichen Background haben und was ihre Vorlieben sein könnten.

 

Startup Klassenkameraden

Anschließend haben wir die richtige Vorstellungsrunde gemacht. Hier sind wir darauf eingegangen, was wir innerhalb unserer Startups wollen und warum wir an diesem Incubator Programm im Media Lab teilnehmen. Wir haben unsere Ziele formuliert und sind sind auch auf das Subway Feedback eingegangen, was davon stimmte und was nicht. Da waren einige Lacher dabei und es hat etwas Lockerheit in der Runde gebracht.

Juliane: Nicht sonderlich überraschend: es sind sehr viele junge Leute dabei. Einige studieren noch, andere sind gerade erst fertig geworden.

 

2 Teams und je 1 Zollstock

Später gab es dann noch ein tolles Teamspiel. Wir wurden in 2 Teams (12:12) aufgeteilt und beide Teams hatten einen Zollstock. Innerhalb des Teams haben wir uns einander gegenübergestellt (6:6). Wir sollten nur auf unseren Zeigefingern den Zollstock bewegen. Sobald einer den Finger nicht mehr halten konnte, musste von vorne angefangen werden. Ziel war es, den Zollstock nach oben und wieder nach unten zu bringen.

 

Symbolische Darstellung wie ein Startup funktioniert

Peter: Das klingt simpel, aber es ist wirklich schwer, wenn man zu Zehnt versucht, einen Zollstock gemeinsam hochzuheben. Dies hat auch ein wenig symbolisiert, wie ein Startup abläuft. Jeder hat seine unterschiedlichen Geschwindigkeiten und wie man sich auf die anderen Menschen einstellen sollte und, dass es nötig ist, dass einer Ansagen macht die anderen aber trotzdem laut kommunizieren.

Juliane: Jeder hat auch eine andere Wahrnehmung und Erfahrungen. Es ist wichtig, dass man kommuniziert und, dass einer Ansagen macht. Es hat nicht funktioniert, dass jeder es so macht, wie er meint. Einer musste den Ton angeben. Tatsächlich war es in meinem Team schwer, diese Aufgabe zu schaffen.

Peter: Wenn man sich jetzt vorstellt, mit 2 Fingern soll man einen Zollstock hochheben. Alleine ist dies kein Problem, aber sobald mehrere Leute ins Spiel kommen ist es wirklich nicht mehr so einfach. Wenn man das dann umlenkt auf das eigene Business, kann man sich vorstellen, wie Dynamiken in Teams funktionieren können.

 

D.I.S.C. TEST

Danach ging es mit ernsteren Themen weiter und zwar dem Persönlichkeitstest, dem so genannten Disc Test. Den Test findet ihr hier, ihr könnt ihn euch im Nachhinein gerne anschauen. Es geht darum, für sich persönlich zu sehen, wo sind die eigenen Stärken und Schwächen bzw. wie tickt man als Persönlichkeit und welche Bedürfnisse hat man, welche Wesenszüge. Dies gilt es im Team sichtbar zu machen.

 

Juliane: Herauskristallisieren, wo sich die Stärken jeder einzelnen Person (den Begriff Disc erklären wir später) liegen, dass man das Team entsprechend aufbauen und die Aufgaben verteilen kann.  Jede Stärke und Eigenschaft hat auch was Positives. Disc steht für D: Dominance, I: Influence, S: Steadyness, C: Compliance. Wir haben dann eine Übersicht bekommen, was die Person ausmacht. Den Test haben wir gestern schon gemacht und heute über die Ergebnisse gesprochen. Sich sowohl im Team als auch von anderen schätzen zu lassen, fand ich ganz spannend. Die anderen Teams kennen wir nicht wirklich gut, aber man hat eine Außenwahrnehmung/Fremdwahrnehmung erhalten, wie man denkt, wie man wirkt.

 

Man hat nicht nur eine Stärke bzw. einen Charakterzug

Peter: Das war ganz lustig, denn obwohl sie uns nicht genau kennen, haben sie sehr oft genau die Eigenschaften des Tests intuitiv erraten. Es ist vielleicht auch noch einmal wichtig zu sagen, dass keiner nur ein Typ ist. In der Regel hat man verschiedene Charakterzüge, die in verschiedene Bereiche gehen und prozentual den Typ beeinflusst. Wenn es euch interessiert herauszufinden, wo bei euch die Stärken, Schwächen und Herausforderungen im Team liegen, dann macht diesen Test mal. Es wird auch erklärt, wie ihr tickt und seid euch dessen bewusst, dass ihr nicht nur ein Typ seid und überlegt anschließend, wie das im Team zusammenpassen kann.

 

Das Team Sidepreneur ergänzt sich gut

Jedes Team braucht externe Unterstützung, weil ihr immer das gleiche abbildet oder es gibt Konfliktpotenzial. Wenn man in diesem Modell arbeitet sind immer Konfliktpotenziale gegeben, wenn im Kreuz gegenüberliegende Persönlichkeiten zusammenarbeiten, weil sie verschiedene Bedürfnisse haben. Man muss daher darauf achten und sich darauf einstellen, wie der andere tickt. Wo muss man offensiver kommunizieren und auf den anderen zugehen?

 

Juliane: Wir haben vor dem ersten Test letzte Woche schon gewusst, dass wir beide uns ziemlich gut ergänzen und auf keinen Fall in die gleiche Richtung gehen. Wir sind da eine gute Mischung.

 

Peter: Wir werden an einer Stelle auch Konfliktpotenzial haben, aber wir kommunizieren offen miteinander, weshalb Konflikte bereits von vorneherein abgeschwächt werden. So ist es aber in jedem Team, es gibt gute Ergänzungspunkte und manchmal gibt es auch Sachen, über die man sprechen muss und zusammenwachsen kann.

 

Team Matrix oder die eigene Roadmap

Juliane: Zum Abschluss haben wir noch eine Team Matrix erstellt. Wir haben aufgeschrieben, um was wir uns verstärkt kümmern wollen/müssen/sollten, um weiter voranzukommen. Wir haben diese Felder aus das Team aufgeteilt und aufgeschrieben, wie viel Ahnung wir davon haben, welches Wissen liegt uns bereits vor und was sind die Punkte, wo wir jemanden einstellen, outsourcen oder uns externe Unterstützung holen müssen. Wo liegt das Potenzial bei uns selbst und was können wir selbst abbilden.

 

Peter: Damit ihr euch vorstellen könnt, wie eine Team Matrix ausschaut: Man schreibt auf die eine Seite die Tasks oder Abteilungen/Bereiche die man abdecken muss. Das kann Marken Sale, IT, Buchhaltung sein. All diese Themen werden aufgelistet und auf der oberen Koordinate werden die Namen geschrieben. Anschließend gibt man für jeden einzelnen im Team eine Bewertung ab 1 (am schwächsten) bis 4 (am besten), 2 Basiswissen und 3 fortgeschrittenes Wissen. Man kann sehr gut sehen, wer welche Stärken im Team hat und wo es zukünftig wichtig ist, Leute einzustellen oder mit externen Dienstleistern zusammenzuarbeiten. Man erstellt sich seine eigene Roadmap.

 

Austausch mit anderen Startups

Das war der Tag. Wir gehen jetzt noch in den Austausch mit den anderen Start Ups und wir hoffen, diese noch besser kennenlernen und halten zu können. Es sind coole Projekte aus den verschiedensten Bereichen dabei, also werden wir noch etwas networken. Morgen früh geht es um 7 Uhr wieder los, das wird hoffentlich noch einmal ein Tag mit spannenden Insights.

 

Die Reise geht vorerst zu Ende

Abschließend werden wir euch dann ein Feedback zu unserer 10 tägigen Reise in der Startup School geben. Diese ist morgen zu Ende und damit auch unser tägliches Format. Wenn es euch Spaß macht, Hintergrundinformationen abseits der Interviews und Beantwortung eurer Fragen zu erhalten, sagt Bescheid. Es gibt immer wieder Coachingtage im Startup Programm, wir lassen euch sehr gerne an diesem Wissen teilhaben.

Wie immer: Schickt uns gerne Eure Fragen an info@sidepreneur.de Wir wünschen euch einen guten Start in den Abend/Feierabend/Arbeitsabend, jenachdem was bei euch ansteht.

Hier findest du noch einmal alle Episoden im Überblick

8 Tag 8 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
7 Tag 7 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
6 Tag 6 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
5 Tag 5 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
4 Tag 4 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
3 Tag 3 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
2 Tag 2 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
1 Tag 1 der StartupSchool beim Media Lab Bayern

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Redaktion

Juliane Benad

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