02 Tag 2 der StartupSchool beim Media Lab Bayern

Hier kannst du dir den Facebook-Live-Mitschnitt von der Startup School anhören:

 

Hallo aus dem Media Lab Bayern. Heute, wie versprochen, der zweite Tag in einem kleinen Live-Recap.

Startup Frühstück mit einem Gast

Der Tag hat heute begonnen mit einem kleinen Startup Frühstück. Das ist ein ganz cooles Format. Es findet einmal die Woche hier im Media Lab für die Teilnehmer des Batch #5 statt. Wir nehmen aktuell am Batch 5  an dem Inkubator Programm teil. Hierzu ist immer eine externe Person eingeladen, die einen potenziell weiterbringen kann. Man kann sich über sein Produkt, über seine Dienstleistung, aber auch darüber, was diese Person selbst macht, austauschen.  

 

Angela Kesselring von der Süddeutschen Zeitung

Heute war Angela Kesselring dabei, sie hat die Leitung Kooperationsmanagement bei der Süddeutschen Zeitung inne und hat auch interne Innovations Projekte bei der Süddeutschen Zeitung schon umgesetzt. Beispielsweise das Frauen-Wirtschaftsmagazin „Plan B“. Sie hat auch bei der Etablierung einer eigenen Medienagentur innerhalb der Süddeutschen Zeitung mitgewirkt. Das war ganz spannend, weil man sich dann direkt mal austauschen, „Sidepreneur“ vorstellen und sich ein Feedback abholen konnte.

 

Frühstücksverantwortung

Ich bin schon gespannt, was da in Zukunft noch an weiteren Gästen kommt. Für jedes Frühstück an einem Dienstag ist ein Startup verantwortlich. Wir müssen es tatsächlich komplett selbst organisieren. Heute wurde es vom Media Lab organisiert und gleich gezeigt, dass die Messlatte ein bisschen höher liegt. Wir müssen uns da auch ein bisschen strecken, um das alles herzurichten.  

 

20 Spaghetti, Klebeband und ein Marshmellow

Die erste Aufgabe, um in den Tag des Workshops hineinzukommen, war einen Spaghetti Turm zu bauen. Was ist ein Spaghetti Turm? Man hat die Aufgabe, mit 20 Spaghetti, einem Meter Klebeband und einem Marshmellow einen möglichst hohen Turm baut. Hier geht's zur Challenge.

Jetzt fragst du dich sicherlich, was soll das? Das ist natürlich eine Aktivierungsübung, aber es soll das kreative Denken herausfordern, die Herangehensweise an Probleme im Team zu einem gewissen Grad symbolisieren. Es zeigt auch, wie man an solche Themen herangeht. Viele Leute bauen zuerst einen Turm mit dem Klebeband und den Spaghettis und versuchen dann den Marshmallow on top zu setzen. Das hat zur Folge hat, dass er dann einknickt oder einbricht.

 

Herangehensweise an ein Problem

Unser Spaghetti Turm im Team, mit dem ich das gemacht habe, hat überlebt. Wir haben instinktiv das Gewicht des Marshmellow abgetastet und dann aufgebaut, während die ganz großen Türme dann irgendwann eingeknickt sind.

 

Also was soll ich sagen, schaut euch alle Bestandteile eures Business an und versucht dann auch von Anfang an das Ganze zusammenzuführen, um nicht nachher festzustellen, dass ihr was Grundlegendes dann eben nicht beachtet habt.

 

Weitere Tools für Business Hypothesen

Dann hatten wir drei Tools vorgestellt bekommen, um Business-Hypothesen zu testen.

TEST CARD

Das war einmal das Tool Test Card, mit der man sozusagen seine Hypothesen mit kleinen Tests validieren kann. Ein Beispiel wäre: Gibt es eine Kaufbereitschaft für mein Produkt? Wie könnte man herangehen und sagen: Okay, krieg ich Leute überhaupt auf eine Sales Page? Wie ist die Bereitschaft einen gewissen Betrag X zu zahlen? Das fügt man in dieses Sheet ein und kann dann jede Hypothese mit mehreren Tests versehen und validieren. Hier geht's zur Testcard.

 

LEARNING CARD 

Die Learning Card bewirkt, dass man die Ergebnisse, die man aus diesen Test Cards gezogen hat, auch noch mal als Learning für sein eigenes Business festlegen kann. Hier geht es zur Learning Card.

 

PROGRESS BOARD 

Dann folgte das Tool des Progress Boards. Da kann man dann wirklich alles auf einen Blick festhalten, was man in den Test Cards und Learning Cards festgehalten hat. So kann man die ganzen Hypothesen und Annahmen für das eigene Business auch gewichten. Was setzt man sich zuerst, welche Umsetzung und was sind die Ergebnisse, die man aus diesen anderen Tools heraus gezogen hat. Hier geht es zum Progress Board.

 

Ein richtiges Brainstorming

Wir hatten das Thema Brainstorming und Brainstorming im Sinne von „Wie mache ich das richtig?“. Wenn ich im Team brainstorme, wie komme ich zu guten Ergebnissen, um alle Gruppenmitglieder abzuholen?  

 

4 Stufen im Brainstormingprozess

Das war ein vierstufiger Aufbau des Brainstormingprozesses.

Silent Brainstorming

Es ging los mit einem Silent Brainstorming. Jeder hat Post-its und einen Stift bekommen und durfte dann zu einem bestimmten Thema – wir hatten „Time-Management verbessern“ – sich Gedanken machen.  Wie kann ich das Time-Management im Team verbessern, um so mehr herauszuholen? Dann ging es los mit dem Silent Brainstorming: Jeder durfte dann jeder innerhalb von einer Minute aufschreiben, welche Ideen er dazu hat.

Nach diesem Silent Brainstorming hat jeder seine Lieblingsidee rausgenommen, diese auf ein DIN-A4-Blatt geklebt.

 

Brainwriting

Dann ging es weiter mit Brainwriting. Hier geht dieses DIN-A4-Blatt mit der ursprünglichen Idee reihum und jeder hat wieder so 20 Sekunden Zeit, um zu der Idee etwas zu ergänzen. Dann wandern diese Blätter immer im Kreis, bis es bei allen gewesen ist. Es endet damit, dass der, der die ursprüngliche Idee hatte, dann nochmal final seine Gedanken dazu gibt. Komplett losgelöst, ohne miteinander zu sprechen.

 

Teamgedanken

Dann wird das Ganze auf eine Mauer geklebt.  Man diskutiert das dann noch einmal im Team und jeder sagt, was man sich dabei gedacht hat. Das hat den Vorteil, dass gerade auch ruhigere Persönlichkeiten mit dem Silent Brainstorming ihre Ideen einbringen. Sonst hat man oftmals, dass bestimmte Persönlichkeiten, die extrovertierter sind, das Ganze dominieren und man vielleicht spannende Ideen nicht aufgreifen kann.

 

Role Models

Wenn das gar nicht in Fahrt kommt, dann hilft es, andere Perspektiven einzunehmen. Hier können Role Models helfen. Was sind die Role Models? Ein Beispiel: Was würde James Bond bei dieser Problematik sich denken? Was würde Heidi Klum sich denken? Wie würden die an das Thema rangehen? Dann versucht man sich hineinzudenken und neue Perspektiven zu der Problematik einzunehmen.

Ich war in einem Team, in dem man sich vorher nicht kannte und hat so auch nochmal spannende Perspektiven eingenommen. Wir haben so  diesen Prozess Brainstorming ganz neu kennengelernt.

 

Business Model Kit 

Das letzte Tolle dieses Workshoptages war das Business Model Kit. Viele von euch kennen vielleicht das Business Model Canvas, mit dem man sein Unternehmen strukturieren kann.  Das Business Model Kit ist ein anderes Modell, um nochmal sein Geschäft zu visualisieren. Man kann damit die Ströme visualisieren.

Man hat zum Beispiel das eigene Startup und auf der anderen Seite die Nutzer oder abhängige andere Unternehmen, von denen man abhängig ist oder auch Non-Profits oder auch Politik, wenn es politische Vorgaben gibt. Dann zieht man die Verbindungen und die Abhängigkeiten und zeigt auf, wo man in diesem Kreislauf Geld verdient und wo nicht.

Hier geht es zum Business Model Kit.

 

Ehemalige Alumni Besuche

Das kann man sich dann ganz gut auch nochmal visuell aufhängen und hat es dann immer vor Augen und kann es bei Bedarf abändern.

Heute kommen noch die Alumnis aus den letzten Inkubatoren Programm im Media Lab vorbei. Man kann sich mit denen austauschen, aus deren Erfahrungen lernen und schauen, wo ist der Weg nach dem Inkubator Programm bei denen hingegangen.

 

Juliane mit an Board

Morgen wird sich hier im Media Lab auch Juliane  dazugesellen. Sie kommt extra aus Frankfurt nach München und ist dann von morgen bis Freitag hier. Dann schalten wir uns morgen auch mal zu zweit hier ein.

Mal sehen, was wir so berichten können. Wir wissen selbst auch nicht ganz, was an den einzelnen Tagen passiert. Das ist auch ein bisschen die Challenge, das herauszufinden und seine Aufgabe über den Tag zu bestehen.

Vielen Dank. Ich freue mich schon, mit einem kurzen Update morgen wieder dazuzukommen. Bis dann!

Hier findest du noch einmal alle Episoden im Überblick

10 Tag 10 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
9 Tag 9 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
8 Tag 8 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
7 Tag 7 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
6 Tag 6 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
5 Tag 5 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
4 Tag 4 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
3 Tag 3 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
2 Tag 2 der StartupSchool beim Media Lab Bayern
1 Tag 1 der StartupSchool beim Media Lab Bayern

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Redaktion

Peter-Georg Lutsch

Als Gründer der Sidepreneur® Plattform unterstütze ich seit über 7 Jahren nebenberufliche Gründer*innen dabei, ihre Geschäftsideen umzusetzen und ihr Unternehmen erfolgreich aufzubauen.

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